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Konflikte mit Schiffahrtspersonal
Zürich plant in Wollishofen neuen Steg

Damit es auf dem Zürichsee zu weniger Konflikten kommt, plant die Stadt Zürich in Wollishofen einen neuen, längeren Steg. (Archivbild)
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Steinwürfe auf Einsatzboote der Wasserschutzpolizei und Schwimmer vor den grossen Passagierschiffen der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft: Ein neuer, deutlich längerer Steg soll die Situation in Wollishofen beruhigen.

Der Schifflandungssteg Wollishofen ragt heute rund 14 Meter in den Zürichsee. Der Zürcher Stadtrat will ihn durch ein 63 Meter langes Bauwerk ersetzen. Er beantragt dafür beim Stadtparlament einen Kredit über 4,15 Millionen Franken, wie er am Mittwoch mitteilte.

Steinwürfe auf Polizeiboote

Ein zuverlässiger Betrieb sei heute beim kurzen Steg nicht vollumfänglich möglich, begründet der Stadtrat seinen Antrag. So würden oft Schwimmende den ihnen zugewiesenen Bereich verlassen – sie gerieten in der Folge ins Fahrwasser der Kursschiffe und provozierten einen Notstopp. Hinzu kämen vermehrt Vorfälle mit Steinwürfen auf Polizeiboote und Auseinandersetzungen mit dem Schifffahrts-Personal.

Um diese und weitere Konfliktsituationen zu entschärfen, soll der neue lange Steg nun genügend Abstand schaffen. Vorgesehen ist eine Stahlkonstruktion auf Pfählen mit einem Gitterrostbelag und seitlichen Geländern.

Heisst der Gemeinderat den Kredit gut, soll der neue Steg von September 2024 bis April 2025 gebaut werden. Kursschiffe könnten in dieser Zeit nicht in Wollishofen anlegen.

SDA/lop