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Dritter Sieg des Meisters
Die ZSC Lions schicken Mimi ins Bett

21.09.2024; Bern; Eishockey National League - SC Bern - ZSC Lions;  
Sven Andrighetto (ZSC) gegen Torhueter Adam Reideborn (Bern) 
(Claudio De Capitani/freshfocus)
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«Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett», dröhnte es aus den Lautsprechern in der Postfinance-Arena. Der Hit von Bill Ramsey aus dem Jahr 1962 läutete das Penaltyschiessen ein. Zuvor hatten die ZSC Lions in der Overtime bei der zweiminütigen Unterzahl auf die Reflexe ihres Goalies vertrauen müssen. Inbesondere gegen Merelä brillierte Hrubec, als er blitzschnell sein rechtes Bein ausfuhr und den Schuss des Finnen noch stoppte. So bewahrte er seinem Team die Möglichkeit auf den Sieg.

Im Penaltyschiessen zeigten sich die Zürcher dann eiskalt. Andrighetto traf zum Auftakt ins Lattenkreuz, Rohrer düpierte Reideborn und Malgin reüssierte mit einem platzierten Schuss. Und weil bei den Bernern die ersten drei Schützen – Bader, Baumgartner und Kahun – alle scheiterten, war das Spektakel da schon vorbei. Wobei Kahun für die Seltenheit sorgte, dass er zwar traf, sein Versuch aber aberkannt wurde, weil er den Puck auf dem Weg aufs Tor kurz rückwärts geführt hatte. Das entschieden die Schiedsrichter nach dem Videostudium.

Drei Spiele, drei Siege – so weit, so gut für die ZSC Lions in der neuen Saison. Dreimal haben sie es aber spannend gemacht. In Biel (3:1) gelang Frödén das wegweisende 2:1 erst in der 55. Minute, gegen Ambri (5:4) glich Malgin in der 59. Minute aus und traf dann auch in der Overtime. Gegen einen starken SC Bern brauchten die Zürcher in der Verlängerung nebst einem überragenden Hrubec auch etwas Glück.

Es war die intensivste dieser drei Partien, mit einem SCB, der von Beginn weg eine hohe Kadenz anschlug und sich ein Chancenplus erarbeitete. Die ZSC Lions liessen sich nicht erdrücken, gerieten aber trotzdem in Rückstand. Nachdem Baltisberger (15.) das 1:0 erzielt hatte, trafen Lehmann (23.) mit einem Sonntagsschuss im Powerplay und Schild (51.) nach einem rasanten Konter für die Berner.

Rohrer offenbart Skorerqualitäten

Doch die Zürcher reagierten vehement und kamen nur zwei Minuten später durch Rohrer (53.) zum Ausgleich. Der junge Österreicher mit Schweizer Lizenz profiliert sich in dieser noch jungen Saison auch als Skorer, traf bereits zum dritten Mal. Zum verwandelte er auch seinen Penalty souverän. Man vergisst es leicht: Rohrer ist erst 20. 

Die ZSC Lions schickten in Bern ein junges Team aufs Eis. In Abwesenheit von Hollenstein (verletzt), Geering, Riedi (krank) und Frödén (überzähliger Ausländer) spielten mit Verteidiger Bünzli (19) und den Stürmern Baechler, Graf, Henry (alle 21) und Truog (20) gleich fünf Spieler, die letzte Saison mehrheitlich bei den GCK Lions aufgelaufen waren.

Baechler scheint bei den ZSC Lions in diesem Winter gesetzt, die anderen möchten sich gerne mit guten Leistungen für einen Platz im Team aufdrängen. Das gelang am ehesten Bünzli, der in diesem hektischen Spiel meist die Ruhe bewahrte. Coach Marc Crawford, der es liebt, mit Jungen zu arbeiten, dürfte es gerne zur Kenntnis genommen haben.

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