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Gelungener Saisonstart
Eine schelmische Aktion lässt die ZSC Lions jubeln

Seine Mitspieler feiern den Torschuetzen zum 1:2, Jesper Froeden (ZSC) (Mitte) im Spiel der Eishockey National League zwischen EHC Biel-Bienne, EHCB, und ZSC Lions, ZSC, vom Dienstag, 17. September 2024 in der Tissot Arena in Biel. (KEYSTONE/Alessandro della Valle)
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Eishockey ist ein rasanter Sport. Und nicht nur für die Spieler, auch für die Coaches gilt es manchmal, schnell zu reagieren. Das verpassten die Bieler Neo-Trainer Martin Filander und Beat Forster gegen die ZSC Lions – und prompt verloren sie das Spiel. ZSC-Stürmer Zehnder schubste den Puck in der 55. Minute, vor dem Bieler Tor auf dem Eis liegend, mit der Hand seinem Kollegen Frödén zu, und der bedankte sich mit dem 2:1-Siegestor. Mit einem Tor, das nicht hätte zählen dürfen.

Die Schiedsrichter übersahen im Getümmel den Handpass Zehnders, die Bieler ebenso, obschon sie die Videobilder zur Verfügung hatten. Die Zürcher jubelten, die Bieler verpassten es, die Coach’s Challenge zu verlangen, und so wurde beim Stand von 2:1 weitergespielt. Der Videobeweis hätte Zehnders Handpass zutage gefördert, womit das Tor aberkannt worden wäre. Denn gemäss Regelbuch wird das Spiel unterbrochen, wenn ein Spieler den Puck mit der Hand zu einem Mitspieler lenkt.

Eine schelmische Aktion bescherte den ZSC Lions also den Sieg zum Saisonauftakt. Kurz nach Frödéns Tor erhöhte Kukan (57.) noch auf 3:1, womit die Partie entschieden war. Dass sich der Meister durchsetzte, war nicht unverdient, aber nicht unbedingt zwingend. Nachdem die Zürcher in den ersten 15 Minuten gewaltig gewirbelt, aber nur ein Tor erzielt hatten, durch Balcers (13.), war das Geschehen weitgehend ausgeglichen. Rajala (31.) glich aus, danach hatten beide Teams ihre Chancen, bis Zehnder kurz zum erfolgreichen Handballer wurde.

179 Tage danach

Am 22. März hatten die ZSC Lions mit einem 4:0 in der Tissot-Arena die Saison des EHC Biel und die Karriere von Beat Forster im Playoff-Viertelfinal beendet. Mit einer Niederlage zu Hause gegen die Zürcher stiegen die Seeländer nun 179 Tage später in die neue Saison. Die Zürcher sind von der Entschlossenheit, die sie damals auszeichnete, noch weit entfernt. Doch bei ihrem ersten Meisterschaftsauftritt deuteten sie durchaus an, was ihre grösste Stärke ist und bleibt: ihr Tempospiel.

Wenn die Zürcher aufs Tempo drückten, bekamen die Bieler Mühe. Doch noch fehlten dem Meister die Gradlinigkeit und Präzision im Abschluss. Vor allem der nominell dritte Sturm mit Lammikko, Riedi und Rohrer sorgte für viel Schwung. Die Paradelinie mit Malgin, Balcers und Andrighetto wirbelte ab und zu wie gewohnt. Grant wirkte noch etwas behäbig, und Frödén tat, was er am besten kann: Er skorte, wenn er die Chance dazu hat. Wie im siebten Finalspiel gegen Lausanne, als er das erlösende 1:0 schoss und sich in den erlauchten Kreis der Zürcher Meisterschützen einreihte.

Jene rauschenden Ballnächte im Playoff-Final vom April liegen schon eine Weile zurück. Gerne würden die Zürcher bei ihrem Anhang die Erinnerung wieder etwas auffrischen. Am Freitagabend empfangen sie Ambri zu ihrem Heimdebüt.

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