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Talboden scheint erreicht
Zinssätze für Festhypotheken steigen wieder

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Der Talboden bei den Hypothekarzinsen scheint erreicht. Nach zwei Quartalen mit einem Rückgang der Hypothekarzinsen von gut einem Prozentpunkt zeigt sich im aktuellen Quartal eine leichte Trendwende.

Der Zinsboden von Festhypotheken sei Mitte Dezember erreicht worden, heisst es in einer Mitteilung von Moneypark vom Montag. Seither seien die Richtsätze für kurzfristige Laufzeiten um rund 20 respektive für langfristige um rund 35 Basispunkte gestiegen.

Dazu beigetragen habe die Aussicht auf eine aggressive US-Zollpolitik. Diese könnte die Inflation wieder anheizen, nachdem sie zuletzt unter Kontrolle schien.

SNB-Entscheid ohne grosse Effekte

Für den anstehenden Leitzinsentscheid der SNB vom kommenden Donnerstag erwartet eine Mehrheit der befragten Hypothekaranbieter eine weitere Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkten. Die Auswirkung auf die Hypothekarzinsen dürfte dabei aber begrenzt bleiben.

Kurzfristige Festhypotheken und Saron-Hypotheken würden demnach bei einer Leitzinssenkung leicht nachgeben. Längere Laufzeiten wären vom Zinsentscheid kaum tangiert.

Unsichere weitere Entwicklung

Die Mehrheit rechnet laut der Studie mit einer Stabilisierung der Hypothekarzinsen auf dem aktuellen Niveau. Allerdings gebe es im Hinblick auf die zweite Jahreshälfte noch grosse Fragezeichen. Die Unsicherheiten an den Märkten seien so gross wie lange nicht mehr und eine Prognose entsprechend schwierig, schrieb Moneypark.

Moneypark hat zwischen dem 26. Februar und 5. März rund 50 Hypothekargeber befragt. An der Umfrage haben Banken, Versicherungen und Pensionskassen teilgenommen.

SDA/oli