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Super League
Zehn Karten, zwei Platzverweise und ein enttäuschter FCZ

Blerim Dzemaili (rechts) kehrt nach einer Verletzung zurück ins Team des FC Zürich. Doch gegen St. Gallen (hier Lukas Görtler) hat er nicht den Einfluss, den sich die Zürcher von ihm erhoffen.
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Gefühlt war irgendwann fast jeder St. Galler und fast jeder Zürcher verwarnt. Effektiv zog Schiedsrichter Alessandro Dudic zehn Mal die gelbe Karte. Weil Jordi Quintilla sie in der 67. Minute zum zweiten Mal sah, musste er vom Platz. Und weil Ousmane Doumbia zehn Minuten vor Schluss das Gleiche passierte, war auch der Zürcher nicht mehr im Spiel.

In dieser Partie war also fast so viel Zunder drin wie am Tag zuvor, als in der St. Galler Innerstadt, nicht weit entfernt vom Kybunpark, Jugendliche gehörig Radau machten und gegen die Corona-Massnahmen der Behörden protestierten.

Kololli verwandelt Elfmeter

Auf dem Rasen passierte abgesehen von der Kartenflut lange nichts. Dann wollte St. Gallens Torhüter Lawrence Ati Zigi im Strafraum einen Ball wegspedieren und traf stattdessen mit seinen Fäusten den FCZ-Angreifer Assan Ceesay am Kopf. Benjamin Kololli brachte die Zürcher in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit per Elfmeter in Führung.

Bei der Gelb-Roten Karte gegen Quintilla, 25 Minuten vor Schluss, da lag der FCZ noch immer vorne. Und mit der Überzahl hätte es doch eigentlich reichen sollen für den zehnten Sieg der Saison. Doch statt das zweite Tor zu erzielen, kassierten die Zürcher eines: Víctor Ruiz sprintete aus dem Mittelfeld los, legte auf Kwadwo Duah ab und der bezwang in der 76. Minute Yanick Brecher im Zürcher Tor mit einem präzisen Distanzschuss.

Fünf Minuten später verlor der FCZ Doumbia und mehr als ein Punkt lag ab diesem Zeitpunkt nicht mehr drin – vor allem, weil St. Gallen über das ganze Spiel mehr als doppelt so oft im Abschluss war. Zudem hatte Blerim Dzemaili nicht den Einfluss, den sich die Zürcher von ihm bei seiner Rückkehr nach einer Verletzung erhofft hatten.

Lausanne klettert auf den zweiten Rang

Im zweiten Spiel am Samstag hatte der FC Lausanne-Sport zuhause gegen den FC Luzern gewonnen. Die beiden Tore zum 2:1-Sieg erzielte Luca Da Cunha; das erste mit einem wunderbaren Weitschuss nach einer halben Stunde, das zweite kurz vor der Pause aus fünf Metern nach Toichi Suzukis perfekter Vorlage.

Und weil die Super League das vielleicht spannendste Mittelfeld in Europas Clubfussball beheimatet, reichte Lausanne dieser Sieg, um gleich drei Teams zu überholen. Die Waadtländer liegen zumindest bis am Sonntag auf dem zweiten Tabellenrang.

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