«Apropos» – der tägliche Podcast Vom YB-Spieler zum Bankräuber: Das abenteuerliche Leben von Marco Müller
Als Bankräuber erbeutete er mehrere Millionen und brach zweimal aus dem Gefängnis aus. Nach 36 Jahren findet man ihn – tödlich verunfallt auf einem Bahngleis.
Er war ein talentierter Fussballer und wurde fast zum Profi bei den Young Boys in Bern. Doch Marco Müller entschied sich für einen anderen Weg – und wurde Bankräuber. Er überfiel eine Bank nach der anderen und erhielt von den Schweizer Medien den Übernamen «Gangster jurassien».
Mehrere Millionen Franken erbeutete er, wurde erwischt und brach danach aus verschiedenen Gefängnissen aus. Das letzte Mal hörte man von Müller Ende der Achtzigerjahre. Dann tauchte er ab – über 36 Jahre lang. Kein Lebenszeichen, kein Foto, nichts.
Bis zum Montag, 26. Februar 2024: Beim Dorfeingang des jurassischen Dorfes Bassecourt kollidiert ein Zug mit einer Person. Drei Wochen später ist klar: Bei diesem Mann handelt es sich um Marco Müller.
Quentin Schlapbach, Redaktor bei «Berner Zeitung» und «Bund», hat das abenteuerliche Leben von Marco Müller nachgezeichnet und erzählt davon in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
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