Aufatmen bei der NationalmannschaftShaqiri darf nach negativem Corona-Test mit nach Spanien
Das wird den 28-Jährigen freuen. Weil er nicht mehr positiv auf das Coronavirus getestet wurde, darf er die Nationalmannschaft begleiten. Ob er auch spielen darf, ist aber unklar.
Der Schweizerische Fussballverband hat am Donnerstagmorgen die schriftlichen Resultate der Covid-19-Tests des A-Nationalteams erhalten, welche tags zuvor zusätzlich mit allen Spielern und Staff-Mitgliedern durchgeführt worden waren. Dabei ist einzig Manuel Akanji positiv getestet worden. Alle anderen Ergebnisse fielen negativ aus, auch jenes von Xherdan Shaqiri. Dies teilt der Schweizerische Fussballverband in einem Communiqué mit.
Das bedeute, so der Verband weiter, dass Shaqiri mit der Nationalmannschaft nach Spanien mitfliegen dürfe. Ob er auch spielen darf, ist aber noch unklar. Im Communiqué heisst es: «Nach Xherdan Shaqiris negativem Covid-19-Test muss nun die Gesundheitskommission der Uefa über die Spielberechtigung für Samstag entscheiden. Bis wann dieser Entscheid vorliegt, ist noch unklar.»
Uefa muss entscheiden
Zu vermuten ist, dass er bis Samstag vorliegt. Dann nämlich steigt das Spiel gegen Spanien. Sprich: Bis dahin muss sich der europäische Fussballverband entscheiden. Darf der Schweizer auflaufen? Darf er im Kader fungieren? Fakt ist: Die Verantwortlichen der Nationalmannschaft planen mit dem 28-Jährigen in den Nations-League-Partien gegen Spanien und Deutschland. Martin Maleck, der Teamarzt der Nationalmannschaft, sagt: «Xherdan Shaqiri ist zu 100 Prozent nicht mehr ansteckend.»
Auch Shaqiri selbst hofft wohl, dass er auflaufen darf. Schliesslich hat er schon lange Zeit nicht mehr das Schweizer Trikot getragen. Rund 490 Tage ist sein letzter Nationalmannschaftseinsatz her. Und nicht nur aus diesem Grund: Shaqiri feiert am Samstag auch seinen 29. Geburtstag. Und was wäre ein schöneres Geschenk, als nach positivem Corona-Test ein Comeback gegen Spanien feiern zu dürfen? Wohl nichts. Insbesondere nachdem der 28-Jährige am Donnerstag bereits andere gute Nachrichten erhielt. So plant sein Club, der FC Liverpool, in der Champions-League-Kampagne mit Shaqiri. Sein Name steht auf der 24er-Kaderliste für die Königsklasse.
Nicht mit nach Spanien darf dagegen Manuel Akanji. Der coronapositive BVB-Verteidiger befindet sich in Isolation. Wie der Schweizerische Fussballverband mitteilt, zeige er keine Symptome, auch gehe es ihm gut. «Bei ihm deutet alles auf eine frische Infektion hin», meint Maleck. Und: «Wir sind in Abklärungen mit den lokalen Gesundheitsbehörden. Bei Manuel ist die Situation wie bei jedem anderen positiv Getesteten aus der Bevölkerung.»
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