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Alexandra Eala
19-jährige Filipina schreibt in Miami ihr Tennis-Märchen

Alexandra Eala aus den Philippinen jubelt über ihren Sieg gegen Iga Swiatek beim Miami Open im Hard Rock Stadium am 26. März 2025.
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Alexandra Eala ist die Weltnummer 140, spielt beim WTA-1000-Turnier von Miami nur dank einer Wildcard. Doch das hält die 19-Jährige nicht davon ab, Sport-Geschichte zu schreiben. Sie besiegt in der zweiten Runde Jelena Ostapenko (WTA 25). Die Lettin gewann 2017 das French Open.

In der dritten Runde musste sich Madison Keys (WTA 5) geschlagen geben, sie gewann im Januar das Australian Open. Im Achtelfinal konnte Ealas Gegnerin Paula Badosa nicht antreten, so wartete im Viertelfinal Iga Swiatek. Die Polin hat bereits fünf Grand-Slam-Titel eingeheimst – 2020, 2022, 2023 und 2024 das French Open, 2022 das US Open. Und was tut Eala? Sie besiegt auch die Weltnummer 2.

Alexandra Eala ist fassungslos

Somit bezwang Eala in einem Turnier drei Grand-Slam-Siegerinnen in Serie. Nur mit Wildcard ausgestattet. Ohne Satzverlust! Das konnte offenbar auch Eala, die seit sie 13 ist, in der Rafael Nadal Academy in Mallorca trainiert, kaum fassen, wie sich nach dem verwandelten Matchball gegen Swiatek zeigte.

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Im Siegerinnen-Interview sagte sie: «Ich weiss nicht, was ich sagen soll. Aktuell bin ich völlig fassungslos, ich schwebe auf Wolke sieben.» Dann bedankte sie sich bei den Fans im Stadion und zuhause. Weiter sagte sie: «Es ist komplett surreal. Ich bin so glücklich, mich mit so einer Spielerin auf dieser Bühne messen zu können.»

Sogar Rafael Nadal liess es sich nicht nehmen, Ealas Coup auf Social Media zu kommentieren. «Wir sind extrem stolz auf dich. Was für ein unglaubliches Turnier. Träumen wir weiter», schrieb der zurückgetretene, 22-fache Grand-Slam-Sieger.

Iga Swiatek und Alexandra Eala schütteln sich die Hände bei den Miami Open 2025 im Hard Rock Stadium.

Nun geht es im Halbfinal gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula (WTA 4). Natürlich hat Eala auch noch nie gegen die 31-Jährige gespielt, da die Filipina bisher hauptsächlich auf der Challenger-Tour ihre Turniere bestritt.

Auf das Duell mit Pegula angesprochen, sagt Eala demütig: «Nur weil ich dieses oder das vorherige Match gewonnen habe, wird das nächste nicht weniger schwierig. Ich werde alles geben.» Bisher konnte dieser Einstellung keine Gegnerin widerstehen. Und auch wenn Eala verlieren sollte, wird sie nach dem Turnier von Miami dennoch erstmals in die Top 100 der Welt vorstossen.