Vor dem StromausfallBelinda Bencic bleibt im Achtelfinal von Madrid chancenlos
Die Ostschweizerin scheitert an Coco Gauff 4:6, 2:6. Danach legt der Stromausfall auch das Turnier lahm.

2:2 hatte es im direkten Duell zwischen Belinda Bencic und Coco Gauff geheissen. In diesem Jahr konnten beide je eine Partie gewinnen, die 28-jährige Ostschweizerin in Indian Wells, die US-Amerikanerin am Australian Open.
Nun trafen sie beim Sandplatzturnier von Madrid im Achtelfinal aufeinander. Die 21-jährige Gauff, die Weltnummer 4, behielt klar die Oberhand, Bencic musste sich 4:6, 2:6 geschlagen geben. Nach 1 Stunde und 23 Minuten führte Gauff im direkten Duell wieder 3:2.
Stromausfall behelligt Turnier
Die Partie zwischen Bencic und Gauff konnte gerade noch beendet werden. Denn der massive Stromausfall in weiten Teilen Spaniens beeinträchtigt auch das Tennisturnier. Gauff wurde nach dem Spiel gerade interviewt, als das Mikrofon wegen des Stromausfalls nicht mehr funktionierte. Laut Männer-Organisation ATP liefen zum Zeitpunkt des Stromausfalls zwei Einzel und ein Doppel. Auch Verkaufsstände und Essensbuden auf der Anlage Caja Magica waren auf einmal ohne Strom.
Ausserdem musste die Partie des Bulgaren Grigor Dimitrow gegen den Briten Jacob Fearnley beim Stand von 6:4, 5:4 unterbrochen werden. Die Seilkamera, die sogenannte Spider Cam, war direkt über dem Centre Court hängen geblieben. Zudem funktionierte das elektronische Line-Calling nicht mehr: Beim Masters-1000-Turnier gibt es keine Linienrichter, sondern es wird elektronisch überprüft, ob ein Ball im Feld ist oder nicht.

Zurück zu Bencic: Sie hat starke Tage hinter sich, besiegte die Weltnummer 42 in Madrid doch die Dänin Clara Tauson (WTA 23) in der 2. Runde und die Brasilianerin Beatriz Haddad Maia (WTA 19) in der 3. Runde.
DPA/hua
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