Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Abstimmung Kanton Zürich
Nach klarem Ja zum Energiegesetz sagt Martin Neukom: «Es bewegt mich»

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Mit 62,6 Prozent Ja-Anteil stimmt das Zürcher Stimmvolk dem neuen kantonalen Energiegesetz überraschend deutlich zu.

  • Somit werden in den nächsten Jahren die meisten der bestehenden rund 120'000 Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen und andere klimaneutrale Heizungssysteme ersetzt.

  • Das neue Gesetz tritt laut Baudirektor Martin Neukom (Grüne) Mitte 2022 in Kraft.

  • Was Sie als Hauseigentümerin oder Hauseigentümer beim Heizungsersatz nun beachten müssen: Leitfaden in 10 Punkten.

  • «Das ist ein starkes Zeichen ans ganze Land», sagt Grünen-Co-Präsidentin Selma L'Orange Seigo.

  • HEV-Präsident Hans Egloff spricht von einem «Hype ums Klima». Er erwartet aber nicht, dass es einen Run auf Ölheizungen gibt, bevor das neue Gesetz in Kraft tritt.

Service für den Heizungsersatz

Tausende Hausbesitzerinnen und -besitzer werden in den kommenden Jahren ihre alten Ölheizungen durch ein klimaneutrales System ersetzen. Was muss beim Heizungsersatz beachtet werden? Ein Leitfaden in 10 Punkten.

Streitgespräch zum Energiegesetz

Streitgespräch Thomas Forrer, Kantonsrat Grüne Zürich (links) & Ueli Bamert, Kantonsrat SVP Zürich, Zürich, 5.11.2021, Foto Dominique Meienberg

«2065 bei netto null ist viel zu spät» – «2065 ist doch super!» Was geschieht, wenn die Zürcher Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer die Ölheizungen nicht rasant ersetzen? Umweltschützer Thomas Forrer (Grüne) und Heizöllobbyist Ueli Bamert (SVP) geraten sich zünftig in die Haare. Lesen Sie hier das Duell der beiden Kantonsräte.

Wärmepumpe vs. Gasheizung

Ehepaar Rauch  und Energieberater Andreas Edelmann vor der Erdwärmepumpe

Die heilige Handgranate in der *Energiegesetz-Abstimmung: Geht der Kostenvergleich in der Praxis auf?*

Im Abstimmungskampf ums Zürcher Energiegesetz spielt eine Grafik zu den Heizkosten eine entscheidende Rolle. Aber ist ihr zu trauen? Wir haben den Realitätscheck im Heizungskeller gemacht. Das Resultat erfahren Sie hier.

Zahlen und Fakten

Das neue Energiegesetz soll dem Klima zuliebe das Ende der Öl- und Gasheizungen beschleunigen. Über den Ansatz lässt sich streiten – nicht aber über den Anlass dafür. Drei Fakten zu den Ölheizungen, die alle kennen sollten, erfahren Sie hier.

Interview mit Baudirektor Martin Neukom

Regierungsrat Martin Neukom anlaesslich einer Einweihung Strickhof Campus Grueental, Schulhausprovisorium, 6. November 2021. Foto: Moritz Hager/Tamedia AG

«Ein Vermieter lügt, wenn er behauptet, er kündige, weil er die Heizung ersetzen müsse», sagt Martin Neukom. Für den grünen Regierungsrat ist die Angst der Mieterinnen und Mieter vor dem Energiegesetz unbegründet. Im Kampf gegen den Klimawandel sei dieses Gesetz für Zürich dringend nötig. Lesen Sie hier das ganze Gespräch.

Tamedia-Leitartikel zum Energiegesetz

Die Abstimmung über das Energiegesetz ist nicht der Moment für Rappenspalterei. Dafür steht zu viel auf dem Spiel für kommende Generationen. «Beweisen wir unseren Kindern, dass wir es besser können», schreibt Marius Huber.

Ausgangslage

Öl- und Gasheizungen verursachen rund 40 Prozent aller CO₂-Emissionen. Man schätzt, dass es im Kanton Zürich rund 120'000 fossile Heizungen gibt. Das neue kantonale Energiegesetz will deren Ende beschleunigen: Beim Heizungsersatz darf künftig nur noch dann auf Öl oder Gas gesetzt werden, wenn eine klimaneutrale Alternative über die gesamte Lebensdauer mehr als 5 Prozent teurer wäre. Für Hauseigentümerinnen und -eigentümer, die von den hohen Anfangsinvestitionen einer Wärmepumpe trotz Förderbeiträgen überfordert wären, gilt eine Ausnahmeregel.

Das Gesetz ist das Kind von Baudirektor Martin Neukom (Grüne). Er nennt es den Klima-Deal mit den Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern: Sie installieren neue Heizsysteme, im Gegenzug gibt es vom Kanton Subventionen. Das macht das Heizen auf längere Sicht sogar günstiger.

Der Kantonsrat hat am Gesetz ein paar Änderungen vorgenommen und es mit 121:46 Stimmen verabschiedet.

Darauf hat der Hauseigentümerverband das Referendum ergriffen. Er spricht von neuen Verboten und massiv höheren Kosten für die Mieter und Hauseigentümer.

Ein Ja empfehlen SP, FDP, GLP, Grüne, Die Mitte, EVP und AL.

Ein Nein empfehlen SVP und EDU.