AboAxpo-Chef im Interview«Wir haben ein systemisches Problem, nicht ein Axpo-Problem»
Christoph Brand verteidigt die Milliarden-Bundeshilfe. Am umstrittenen Handelsgeschäft mit Strom will er trotzdem festhalten. Die Geschäftsleitung verzichtet aber auf Boni.
Herr Brand, die Axpo braucht Staatshilfe. Sie bekommen einen Rettungsschirm von 4 Milliarden Franken vom Bund. Seither hagelt es Kritik, auch am Management und an Ihnen persönlich. War das Ihre schlimmste Woche als Manager?
Ja, definitiv. Es stört mich, wenn ein Unternehmen den Staat um Hilfe bitten muss. Das entspricht nicht meinen Überzeugungen. Aber es ging nicht anders.