Aus in WimbledonNach zwölf Minuten war es vorbei für Wawrinka
Als letzter Schweizer ist Stan Wawrinka in Wimbledon in Runde 2 gescheitert: Er verlor in der fortgesetzten Partie gegen Gaël Monfils 6:7, 4:6, 6:7. Aber er bleibt zuversichtlich.
Kurz vor 21 Uhr war das Duell zwischen Stan Wawrinka und Gaël Monfils am Mittwochabend wegen Dunkelheit bei 5:5 im dritten Satz vertagt worden. Am Donnerstagnachmittag wurde die Partie auf Court 2 fortgesetzt, nachdem Hubert Hurkacz nach einem Sturz und daraus resultierenden Knieproblemen gegen Stricker-Bezwinger Arthur Fils hatte aufgeben müssen. Weniger Drama bot die Partie von Wawrinka. Nach zwölf Minuten war sie beendet: Der Romand verlor das Tiebreak des dritten Satzes und somit das Spiel 6:7 (5:7), 4:6, 6:7 (3:7).
Wawrinka war zwar gut gestartet und hatte seinen Aufschlag gleich zu null durchgebracht, doch im Tiebreak beging er viel zu viele Fehler. Er liess insgesamt vier Mini-Breaks zu und verlor die Kurz-Entscheidung 3:7. Monfils schwärmte danach im Platzinterview von Wawrinka: «Er ist ein guter Freund und jemand, zu dem ich hochschaue. Ich habe ihn immer bewundert. Heute habe ich gewonnen, das nächste Mal siegt vielleicht wieder er.»
Wawrinka fällt aus den Top 100
«Es war ein Dreisatzspiel, aber der Unterschied war nicht so gross», resümierte Wawrinka. «Gaël war ein bisschen solider und hatte mehr Klarheit, was er tun musste. Ich war etwas zu zögerlich bei den wichtigen Punkten, bei Breakbällen und in den Tiebreaks.» Seit einigen Wochen spüre er aber, dass sein Niveau wieder gut genug sei, um auch wieder einige Siege in Serie zu feiern. Was er natürlich auch brauche. Nicht zuletzt, um Punkte zu sammeln. Denn er dürfte nach Wimbledon aus den Top 100 fallen. Weiter geht es für ihn mit Gstaad und dann den Olympischen Spielen in Paris.
Nach den Startniederlagen von Dominic Stricker und Viktorija Golubic ist die Schweiz damit nicht mehr im Hauptfeld Wimbledons vertreten.
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