«Apropos» – der tägliche PodcastWie schlecht steht es um die Debattenkultur?
Adolf Muschg wird für seinen Auschwitz-Vergleich harsch kritisiert. Ist das bereits ein Beweis für die von ihm beklagte Cancel Culture? Antworten im Podcast «Apropos».
Es war nur ein Nebensatz – aber keine Nebensache: In der SRF-«Sternstunde Philosophie» bezeichnete der Schriftsteller Adolf Muschg die «Canceling Culture» als «eine Form von Auschwitz» – und löste mit dieser Aussage viel Entrüstung aus. Nicht nur, aber auch in den sozialen Medien. (Lesen Sie hier den Kommentar von Nora Zukker zum Thema.)
Wieso fühlte sich der Schriftsteller zu diesem drastischen Vergleich hingerissen? Wie schlecht steht es wirklich um die Debattenkultur? Und: Sind die Reaktionen auf seine Aussage der Beweis, wie gut die von ihm beklagte Cancel Culture greift?
«Adolf Muschg wird sicher nicht gecancelt, sondern vollkommen zu Recht hart kritisiert», argumentiert Literaturchefin Nora Zukker im täglichen Podcast «Apropos». Sie sieht Parallelen zur Debatte um die Videokampagne #allesdichtmachen – und plädiert in wichtigen Diskussionen für mehr Besonnenheit.
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