AboWie kleine Museen Pläne für die Zukunft schmieden
Damit den kleinen Museen am Zürichsee die Besucher nicht ausgehen, ist Ideenreichtum gefragt. Ein Beispiel ist das Johanna Spyri Museum im Hirzel.
![Die Stiftunsratsmitglieder vom Johanna Spyri Museum im Hirzel (von links): Markus Braun (Präsident), Mari Schinz (Betrieb), Nicole Zaehringer (Events) und Dirk Feis (Kommunikation).](https://cdn.unitycms.io/images/504mXafBaozBb7BLF6xj3S.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=BAy5Sajb6pI)
Betritt man das kleine schmucke Riegelhaus an der Dorfstrasse im Hirzel, fühlt man sich in der Zeit zurückversetzt. Einst war das Mitte des 17. Jahrhunderts erbaute Gebäude ein Schulhaus, heute ist es das Museum und eine Art Heimstätte seiner berühmtesten Schülerin: Johanna Spyri. Die Autorin der Heidi-Bände und zahlreicher anderer Geschichten wuchs in der hügligen Landschaft des Hirzels auf. Das Museum erzählt aber nicht nur von der Kindheit der gebürtigen Johanna Louise Heusser, auch ihr Erwachsensein als Frau des Stadtschreibers in der gehobenen Zürcher Gesellschaft wird thematisiert. Die Ausstellung gewährt zudem Einblicke in ihr literarisches Schaffen und zeigt die Welt der Zürcher Frauen und deren Lebensumstände in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.