Meinung
AboAnalyse zur CS-RettungWie Keller-Sutter das Nein zur Milliarden-Garantie provoziert hat
Die Finanzministerin bremste an der Sondersession Bemühungen für eine rasche und wesentliche Verschärfung der Bankenregulierung aus, wo sie nur konnte.
Die eiserne Finanzministerin ringt die Bankenregulierer nieder und nimmt das Nein zur Milliarden-Garantie für den Bankendeal in Kauf: Karin Keller-Sutter an der ausserordentlichen Session am 12. April im Ständerat in Bern.
Foto: Keystone
Die SP verhinderte mit ihrem Nein, dass das Parlament die notrechtlich beschlossene Bundesgarantie für die CS-Übernahme formal abgesegnet hat. Das sei «billiger Wahlkampf», mussten sich die Genossen vorwerfen lassen: Sie hätten sich als Bankenkritiker profilieren und das Feld nicht der SVP allein überlassen wollen, obwohl man ihnen die als Gegenleistung verlangte Verschärfung der Bankenregulierung in Aussicht gestellt habe.
