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«Apropos» – der tägliche Podcast
Ein Experiment zu den Abgründen von Instagram

Dass sich Magersucht auf Instagram verstärken kann, ist dem Unternehmen bekannt. Solche Inhalte erhielt ein Test-Account einer Mitarbeiterin gemäss internen Dokumenten angezeigt.
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Chloé ist 16 Jahre alt, leidet an Essstörungen und zeigt das offen auf ihrem Instagram-Profil. Hilfe erhält sie dort aber keine – im Gegenteil: Die Minderjährige gerät in einen Sog von Profilen, die Magersucht verherrlichen. Der Algorithmus empfiehlt ihr Konten wie «bul1m1a_», «i_want_skinny_so_bad» oder «imn0thungry1». Und ein «Coach» kontaktiert sie und droht ihr mit Strafen, sollte sie nicht weiter abnehmen.

Chloé ist nicht real. Sie ist eine von über zehn falschen Identitäten, die der Recherchedesk von Tamedia in einer Kooperation mit der «Süddeutschen Zeitung», dem Norddeutschen und dem Westdeutschen Rundfunk auf Instagram angelegt hat. Sie wollten damit prüfen, in welche Abgründe gefährdete Teenager auf der Plattform fallen können. Ob das System einschreitet, wenn junge Frauen sich für krankhaft dünne Körper interessieren.

Die Geschichte von Chloé erzählt Roland Gamp vom Tamedia-Recherchedesk in einer neuen Folge von «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.

Apropos – der tägliche Podcast

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