Posse um Grünen-VorstossWie das Lastenvelo zu Deutschlands Wahlkampfschlager wurde
Wer sich ein Lastenrad kauft, soll einen Zustupf von 1000 Euro erhalten. Der Vorschlag der Grünen hat auf Social Media eine hitzige Debatte entfacht.
«Grüne Vorschläge im aktuellen Wahlkampf werden immer abstruser und weltfremder», schreibt CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak auf Twitter. Dahinter setzt er ein «Facepalm»-Emoji, ein sich an den Kopf fassenden Mann. Damit bezieht sich Ziemiak auf einen Vorstoss der deutschen Grünen, mit rund einer Milliarde Euro den Umstieg auf Lastenräder zu fördern.
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Eine Million sogenannte Lastenfahrräder sollen vom Bund mit jeweils 1000 Euro Zuschuss gefördert werden, so der Vorschlag der Grünen. Anders als bisher sollen auch privat genutzte Lastenvelos Subventionsanspruch haben. Bis dato konnten in Deutschland lediglich Firmen, Kommunen oder Vereine eine Förderung beantragen. Mit der Lastenrad-Subvention wolle die Partei einen wichtigen Baustein für die Verkehrswende legen, schreibt der «Spiegel».
Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hält eine solche Förderung für «sehr richtig», wie sie am Sonntag gegenüber der ARD sagte. So solle es keine «absolute Ungleichheit» geben zu einer Förderung von 6000 Euro für Elektroautos. Mit einem Lastenrad könnten auch Menschen, die keinen Führerschein hätten oder nicht Auto fahren wollten oder könnten, zum Beispiel ihre Einkäufe nach Hause bringen, so Baerbock.
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Für ihren Vorschlag ernteten die Kanzlerkandidatin und ihre Parteikollegen prompt Kritik von der politischen Konkurrenz. Konkret: von CDU, FDP und der Linken. Ein oft genannter Einwand lautete, dass die Lastenräder nur für den innerstädtischen Bereich ein sinnvolles Instrument sein könnten, in ländlichen Regionen jedoch niemandem helfen würden.
Auch die «Welt» wetterte erst kürzlich gegen die E-Lastenräder und bezeichnete sie als «zu Recht so verhasst». Die Fahrzeuge seien zu schwer, zu breit, viel zu schnell und würden von Leuten benutzt, die wie in einer Wahlwerbung der Grünen aussähen. «Mit dem motorisierten Lastenradler wird nichts öko, sondern eine Vierteltonne Dummheit auf die Menschheit losgelassen», schreibt die Tageszeitung.
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Auch auf Social Media wird der Grünen-Vorstoss intensiv debattiert. Auf Twitter schaffte es der Hashtag #Lastenrad prompt in die Top 10. Während die einen eine Förderung des Lastenrads befürworten und von den Vorteilen des Rads schwärmen, ziehen andere die Diskussion ins Lächerliche.
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Dieser Twitterer hat eine kostengünstige Alternative zum oft teuren Lastenrad gefunden:
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Eine durchaus berechtigte Frage eines Twitterers: Zählt ein Bierbike auch als Lastenrad?
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Ein anderer Social-Media-Nutzer versichert: Auch mit einem normalen Lastenrad lässt sich problemlos eine Menge Bier transportieren:
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Von vielen Social-Media-Nutzern erhält der Grünen-Vorstoss auch Zustimmung. So kritisieren einige die Aufregung um ein Fahrrad und verweisen etwa darauf, dass die Käufer und Käuferinnen eines Elektroautos bis zu 9000 Euro erhalten:
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Dieser Social-Media-Nutzer ist von den Vorteilen des Lastenrads auf jeden Fall schon überzeugt:
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