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Trickbetrüger stahlen Identität
Frau wollte Cedric Wermuth 100’000 Franken überweisen

Cedric Wermuth - conseiller national PS AG et vice president du PS, participe au debat "Quel priorite pour le nouveau parlement", lors de la 19eme edition du "Forum des 100" sur la thematique "La Suisse de demain" organise par Le Temps au SwissTech Convention Center, ce mardi 31 octobre 2023 a Lausanne. (KEYSTONE/Salvatore Di Nolfi)
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Der SP-Co-Präsident und Aargauer Nationalrat Cédric Wermuth ist Opfer eines Identitätsdiebstahls geworden. Fotos von Wermuth wurden als Lockvogel für einen Liebesbetrug im Internet («Romance Scam») missbraucht. Der Politiker reichte Strafanzeige ein.

Max Gräni, Dienstchef Kriminalpolizei der Kantonspolizei Aargau, bestätigte am Montag auf Anfrage eine entsprechende Online-Meldung der Newsportale der Zeitungen der CH Media. Die Anzeige werde nun an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet.

Wermuth kam dem Identitätsdiebstahl auf die Spur, weil der Leiter einer Bankfiliale anrief und mitteilte, eine Kundin wolle ihm 100’000 Franken überweisen, wie CH Media berichtete. Die Frau sei völlig überrascht gewesen. Wermuth sei von Betrügern als Lockvogel benutzt worden.

Der SP-Politiker wird im Medienbericht zitiert, er habe allein auf Facebook fünf Seiten mit seinen Angaben gefunden. Er sei erschrocken, als er festgestellt habe, dass seine Identität für Liebesbetrügereien im Internet missbraucht worden sei.

Der Identitätsmissbrauch ist in der Schweiz seit September 2023 ein Straftatbestand. Es geht dabei um die Verwendung der Identität einer anderen Person ohne deren Einwilligung, um dieser zu schaden oder um sich oder einem Dritten einen unrechtmässigen Vorteil zu verschaffen. Das Strafgesetzbuch sieht eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe vor.

SDA