«Apropos» – der tägliche Podcast«Herz gebrochen, Konto leer, und man schämt sich vor sich selbst»
Was früher Heiratsschwindel war, ist heute digitaler «Romance Scam». In der Schweiz haben Liebesbetrüger 2021 über 4 Millionen Franken übers Internet erbeutet. So auch bei Hilla aus dem Baselbiet.
Hilla (Name geändert) lernt über Tinder Wisdom kennen, einen attraktiven Mann aus Manchester in England. Die beiden schreiben, sie telefonieren und schnell kommt es zu einer intimen Beziehung. Hilla verliebt sich rettungslos in ihr Gegenüber. Alles läuft gut, bis Wisdom in eine Notsituation gerät.
Er bittet Hilla um Hilfe in Form von über 30’000 Franken. Sie überweist ihm das Geld, ohne ihn je gesehen zu haben. Unter anderem weil er Druck aufsetzt. Im Nachhinein wird klar: Hilla wurde Opfer eines Liebesbetrugs. In der Schweiz erbeuteten Betrüger 2021 über 4 Millionen Franken, die Dunkelziffer dürfte höher liegen.
Wie wird eine Frau wie Hilla, gut ausgebildet und klug, Opfer von so einer Betrugsmasche? Wie funktioniert «Romance Scam»? Und wie kann man sich davor schützen? Nina Jecker hat Hilla porträtiert und erzählt im Podcast «Apropos» ihre Geschichte. Host ist Mirja Gabathuler.
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