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Närrischer Postillion
Wer in Horgen letztes Jahr ins Fettnäpfchen trat

In der diesjährigen Ausgabe des «G’hörscht» braucht der Gemeinderat Horgen ein dickes Fell.
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In diesen Tagen sind jene Horgnerinnen und Horgner im Vorteil, die ein dickes Fell haben. Nicht nur wegen der winterlichen Kälte, sondern vielmehr wegen der fünften Jahreszeit. Verteilen die Schöneggler ihre Fasnachtszeitung – den «G’hörscht» – sind Horgens Politikerinnen und Dorforigniale gut damit bedient, über sich selber schmunzeln zu können. So nimmt die fasnächtliche Dorfpostille, die seit Freitag im Umlauf ist, jeden und jede auf die Schippe, die im letzten Jahr ein Fettnäpfchen übersehen haben.

Auf der Titelseite des «G’hörscht» zu erscheinen, ist denn meist Privileg und Unsegen zugleich. In der neusten Ausgabe ereilt diese zwiespältige Ehre nicht nur eine einzelne Person, sondern gleich den gesamten Gemeinderat. Der Horgner Behördenkonflikt ziert so selbst in der Fasnachtszeitung die Titelseite. Während die bei den Erneuerungswahlen nicht wieder antretenden Gemeinderäte das sinkende Schiff – oder in diesem Fall die Fähre – verlassen und sich in Ruderboote oder auf den Kirchturm retten, buhlen Beat Nüesch und Markus Uhlmann bereits darum, wer der neue Kapitän werden darf.

Eine unfreiwillige Fontäne

Ein Gemeinderat fällt in der Fasnachts-Postille jedoch gleich mehrfach auf: Peter «Wide» Wirth. So berichten die Schöneggler, wie der Werkvorsteher bei den Vorbereitungen für die 1.-August-Feier in der Badi Seerose nach einer genüsslichen Zigarre selbst zum Hammer griff, um für das Festzelt einen Nagel in den Boden zu schlagen. «In einem Anfall von Arbeitswut» entriss er einem Arbeiter das Werkzeug und hämmerte auf den Nagel, bis das Wasser sprudelte. Denn dummerweise lag darunter eine Wasserleitung, und in der Badi entstand ungewollt ein neues Becken. Ein Glück, konnten seine «Mannen von den Gemeindewerken» das Loch schnell wieder flicken.

Solche Geschichten und warum Mundart-Rapper Bligg ein neues Horgner Lied schreiben will oder warum man in Horgen immer einen Weg nach Richterswil findet, sind ab sofort im «G’hörscht» zu erfahren.

Erhältlich ist die Fasnachtszeitung «G’hörscht» ab sofort zum Preis von 5 Franken an Horgner Kiosken, in Restaurants, Geschäften und am Samstag im Strassenverkauf der verkleideten Schöneggler.

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