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Onlineshop schwer zugänglich
Wer Apple nutzt, hat Pech bei der Post

Wer im Besitz eines iPhone ist, kann online nur mühsam Produkte der Post wie etwa Briefmarken bestellen. 
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Wer eine neue Autobahnvignette, Briefmarken, Büroartikel oder ein Handy kaufen will, kann dies im Onlineshop der Post tun. Dieser Service ist eingeschränkt auf Apple-Geräten: Kundinnen und Kunden, die über ein Gerät mit iOS-Betriebssystem oder über den Safari-Browser bestellen wollen, können dies nur mit einem Trick tun. Ärgerlich für die Kunden: Das Problem besteht bereits seit Wochen – eine Lösung wurde bisher nicht gefunden.

Betroffenen Nutzerinnen und Nutzer können sich nicht über die übliche Seite in ihren Account im Kundencenter einloggen. Das Problem hat laut einem Sprecher der Post mit einer Änderung von Apple zu tun.

Durch ein Software-Update hat Apple die Unterbindung des sogenannten Cross-Sitetracking standardmässig aktiviert. Dies mit dem Ziel, dass das Verfolgen der Aktivitäten beim Surfen im Internet eingeschränkt werden kann. Doch die Massnahme, mit der Apple die Privatsphäre der Nutzer erhöhen will, hat – wie im Fall der Post – unerwünschte Nebeneffekte. Das Problem scheint auch bei anderen Seiten aufzutauchen, gibt es doch etliche Ratgeberseiten, welche das Thema thematisieren.

Der Post ist das Problem seit Anfang Dezember bekannt, und auf der Seite von Postshop.ch prangt ein entsprechender Warnhinweis. Der Postsprecher sagt, dass das Problem im Januar behoben werden sollte. Ironie der Geschichte: Im Webshop können Postkundinnen und -kunden auch iPhones kaufen.

Bis dahin können Betroffene Nutzer den Fehler umgehen. Dies, indem sie das Cross-Sitetracking deaktivieren (siehe Screenshot unten).

Wer Apple-Software wie Safari auf dem Mac oder IOS auf dem  iPhone nutzt, kann sich im Onlineshop der Post nur mit einem Trick anmelden. 

Es gibt noch andere Möglichkeiten, wie Nutzerinnen und Nutzer der betroffenen Apple-Software das Problem umgehen können. So kann als Gast bestellt werden. Dabei fallen allerdings die Annehmlichkeiten des Kundencenters weg – etwa die Historie der eigenen Bestellungen.

Was ebenfalls klappt, zumindest für Mac-Benutzer: einen anderen Browser wie Google Chrome verwenden. Diese Methode funktionierte bei einem kurzen Test mit verschiedenen Browsern fürs iPhone jedoch nicht.

Postfinance wieder einmal down

Nicht nur Kundinnen und Kunden des Postshops ärgern sich über die IT-Probleme bei der Post. So funktionierte E-Finance von Postfinance am Montagmorgen für rund zwei Stunden nicht. Dies ist nicht das erste Mal, dass die Posttochter Mühe mit ihrem Finanzportal hat. Schaut man sich die Meldungen auf Allestörungen.ch an – einer Website, auf der Nutzerinnen und Nutzer Probleme melden können – kommt es regelmässig zu Ausfällen und entsprechendem Ärger bei Postfinance.