AboProteste in Sri Lanka«Wenn wir jetzt nichts tun, sterben hier sehr bald sehr viele Menschen»
Sri Lanka trudelt dem Bankrott entgegen, im ganzen Land wird gegen Gotabaya Rajapaksa demonstriert. Doch der Präsident klammert sich an seine Macht.
Gota will nicht gehen. Dabei sind die Zeichen eindeutig, «Gota Go Home» steht auf den Schildern, die Demonstranten in die Luft recken, vor der Residenz des Präsidenten von Sri Lanka, Gotabaya Rajapaksa. Dazu rufen sie «Gota – Hora» auf Singhalesisch, «Gota – Dieb». Als das Licht abgeschaltet wird um kurz nach 20 Uhr, werden sie noch lauter, um sie herum liegt die Fünf-Millionen-Metropole Colombo im Dunkeln. Es gibt kaum ein stärkeres Symbol für die Pleite. Dem Land ist der Saft ausgegangen.