«Apropos» – der tägliche PodcastWenn Schwulsein als Sünde gilt
Gewisse Freikirchen sehen Homosexualität als Störung, die sich mit einer Therapie «heilen» lässt. Eine Praxis, die für Betroffene verheerend sein kann – sich aber nur schwer verbieten lässt.
Der reformierte Pfarrer Renato Pfeffer ist gläubig und schwul. 10 Jahre seines Lebens begab der heute 36-Jährige sich deswegen in Therapie. Dort sollte ihm beigebracht werden, ein «richtiger Mann» zu sein – unter anderem auch mittels forcierten Umarmungen und Raufereien. (Lesen Sie hier die ganze Geschichte.)
Vor allem evangelikale Freikirchen vermitteln sogenannte Konversionstherapien. Durch sie sollen homosexuelle Gläubige umgepolt werden, denn Homosexualität wird als Störung und Sünde betrachtet. Die psychischen Folgen dieser Therapien sind für Betroffene oft schwerwiegend. Da sie offiziell als Sexualberatungen durchgehen, kennt man weder die genaue Zahl der Therapierten, noch sind sie gesetzlich verboten – das wollen nun aber Vorstösse in mehreren Kantonen ändern. Darüber spricht «Tages-Anzeiger»-Redaktorin Sascha Britsko in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos».
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