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Trainersuche ist beendet
Der FC Zürich setzt auf Franco Foda

Franco Foda bringt internationale Erfahrung mit nach Zürich.

Am 22. Mai nahm der FCZ im Letzigrund den Meisterpokal in Empfang, zwei Tage später wurde offiziell: Trainer André Breitenreiter verlässt die Zürcher, nach einer herausragenden Saison erfüllte sich sein Wunsch einer Rückkehr in die Bundesliga, er unterschrieb bei Hoffenheim.

Der Meister machte sich also auf die Suche nach einem neuen Chef, der den überaus beliebten Deutschen beerben sollte. Nun ist diese Suche beendet, der FCZ hat zwei Tage vor dem ersten Mannschaftstraining der neuen Saison erneut einen Deutschen verpflichtet: Franco Foda. Der 56-Jährige unterschreib eine Zweijahresvertrag beim Meister.

Foda erfüllt Canepas Anforderungen «perfekt»

Man habe einen Trainer mit viel internationaler Erfahrung gesucht, sagt Präsident Ancillo Canepa bei der Präsentation seines neuen Coachs am Mittwochnachmittag. Bei der Trainersuche hätten die verantwortlichen «sehr genau» hingeschaut, ob ein Kandidat zum FCZ passe. Und der Präsident ergänzt: «Franco Foda passt perfekt zu uns.»

Der Trainer selbst freut sich auf seine Aufgabe in der Schweiz. Ihm sei wichtig gewesen, weiterhin im deutschsprachigen Raum zu arbeiten. Und wie will der neue Trainer nun Fussball spielen lassen? Ihm sei eine stabile Defensive wichtig – und Flexibilität. «Auch mal verschiedene Spielsysteme ausprobieren.» Zudem lobte der Deutsche die Vorarbeit seines Landsmanns André Breitenreiter. Er habe ein «hervorragendes Fundament hinterlassen», auf das er nun erfolgreich aufbauen wolle.

Der 56-Jährige war bis Ende März Nationaltrainer Österreichs, er hatte dieses Amt im Herbst 2017 von Marcel Koller übernommen. Foda führte das Team an die EM 2021 und dort in die K.-o.-Phase, die im Achtelfinal nach einem heroischen Kampf gegen den späteren Europameister Italien erst mit der Verlängerung endete. Allerdings verpasste Österreich danach die Qualifikation für die WM in Katar, weshalb Foda nach dem verlorenen Playoff-Halbfinal gegen Wales seinen Rücktritt ankündigte. So wurde das 48. Länderspiel, ein Testspiel gegen Schottland am 29. März dieses Jahres, zu seinem letzten. Mit Foda kommen auch seine langjährigen Assistenten Thomas Kristl und Imre Szabics mit nach Zürich.

Als Spieler einst beim FCB

Seine Trainerkarriere hatte Foda bei Sturm Graz lanciert, wo er zuvor gespielt hatte. 2010 gewann er den Cup, ein Jahr später wurde er Meister, was dem Club seither nicht mehr gelungen ist. Nach einem Abstecher zu Kaiserslautern in der Saison 2012/13 kehrte er im Herbst 2014 nach Graz zurück, wo er arbeitete, bis er dem Lockruf des Nationalteams folgte.

Als Spieler hatte Foda vor allem in der Heimat Spuren hinterlassen. Er spielte für Kaiserslautern, Bielefeld, Saarbrücken, Leverkusen, Stuttgart und gewann zweimal den DFB-Pokal, ehe er ins Ausland ging. Anfang 1997 wechselte Foda, der zweimal für die deutsche Nationalmannschaft auflief, zum FC Basel, wo er jedoch nur ein halbes Jahr blieb und 13 Partien absolvierte, ehe er zu Sturm Graz weiterzog. Dort feierte er zwei Meistertitel und einen Cupsieg – und blieb dem Club nach seinem Rücktritt erhalten.

Nun ist die Fragerunde beendet

Vielen Dank fürs Mitlesen und weiterhin einen schönen Tag!

Vom Nationalteam zurück in den Clubfussball

Foda: «Die Aufgabengebiete sind etwas verschieden. Ich freue mich nun auf die tägliche Arbeit, darauf, dass wir jede Wochenende ein Spiel haben werden.»

Wie geht es mit Ceesay weiter?

Jurendic: «Bei ihm ist die Situation weiter offen. Wir erwarten ihn am 19. Juni zurück vom Nationalteam. Dann schauen wir weiter.»

Wie sieht es mit der Kaderplanung aus, Herr Jurendic?

Jurendic: «Es gilt, den Kern der Mannschaft zu stärken, das ist und gelungen. Wir haben einige Abgänge, die gilt es zu kompensieren. Unser Fokus liegt aber auf der Super League»

Canepa schaltet sich ein: « Wir planen keine Champions-League-Team, wir fokussieren uns auf die Super League.»

Sie spielen mit dem FCZ Europacup. Auch mit neuen Spielern?

Foda: «Der FCZ hat sich bereits mit der Kaderplanung auseinandergesetzt. Nun komme ich dazu. Wir werden in den kommenden Tagen und Wochen sehen, welcher Kader uns in der nächsten Saison zur Verfügung steht.»

Die Nachfolgeregelung war keine einfache Aufgabe

Canepa: «Erfahrung auch auf internationaler Ebene, das wollten wir. Wir haben sehr gut hingeschaut, ob Franco zu uns passt. Und ja, er passt perfekt zum FCZ.»

Was hat Sie an der Schweiz gereizt?

Foda: «Die Schweiz ist ein tolles Land, Zürich eine tolle Stadt, die Lebensqualität ist hoch.» Zudem war es Foda auch wichtig, «dass es deutschsprachig ist».

Die Nachfolge von Breitenreiter ist eine Wahnsinnsaufgabe?

Foda: «Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. André Breitenreiter hat tolle Arbeit geleistet und ein gutes Fundament hinterlassen. Ich glaube, eventuell mit der einen oder anderen Kaderveränderung, können wir kommende Saison erfolgreich sein. Die Freude ist sehr gross, auch wenn das keine leichte Aufgabe wird.»

Die Fragerunde hat begonnen

Das Trio stellt sich nun den Fragen der anwesenden Journalisten.

Franco Foda:

«Die Gespräche haben mich von Beginn weg überzeugt. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass wir gemeinsam Erfolg haben werden. Wir werden alles unternehmen, dass wir erfolgreiche Kapitel schreiben können.» Zudem bedankt er sich beim Präsidenten-Paar und bei Sportchef Jurendic.

Sportchef Jurendic:

«Ich bin persönlich sehr zufrieden, dass wir für den FCZ einen Trainer gewinnen konnten, der erfahren, aber auch ein echter Teamplayer ist. Er kann unseren Weg auf hohem Niveau weitergehen.»

Die Präsentation hat begonnen

Präsident Canepa stellt seinen neuen Trainer Franco Foda vor. Neben dem Lebenslauf informiert Canepa über das Trainerteam. Foda nimmt sein Trainerteam, das ihm auch während der Zeit bei der österreichischen Nationalmannschaft zur Seite stand, mit zum FCZ.

Nun ist es klar!

Franco Foda übernimmt beim FC Zürich die Nachfolge von André Breitenreiter.

Ab 16 Uhr äussern sich Präsident Canepa, Sportchef Jurendic und natürlich der neue Trainer Franco Foda.

Herzlich willkommen!

Schön, dass Sie die Präsentation des neuen FCZ-Trainers bei uns verfolgen.

Wer tritt die Nachfolge von André Breitenreiter beim Schweizer Meister an? Diese Frage soll um 16 Uhr beantwortet werden. Dann beginnt im Zürcher Letzigrund die Präsentation des neuen Coachs. Mit dabei sind auch Präsident Ancillo Canepa und Sportchef Marinko Jurendic. Wir zeigen Ihnen die Vorstellung oben im Livestream. Zudem können Sie die wichtigsten Aussagen des Trios im Ticker nachlesen.

Wir sind gespannt, wer an der Seitenlinie beim Meister künftig für Erfolg sorgen soll.

kai/tzi