Weko büsst Post mit 22,6 Millionen Franken
Wegen einer Verletzung der Wettbewerbsregeln soll der gelbe Riese eine Busse in Millionenhöhe zahlen. Postmail-Chef Ulrich Hurni weist die Vorwürfe zurück.
Die Wettbewerbskommission (Weko) büsst die Post mit rund 22,6 Millionen Franken. Die Post habe ihre marktbeherrschende Stellung bei adressierten Massenbriefsendungen von Geschäftskunden missbraucht, teilte die Weko am Montag mit.
Sie habe den Wettbewerber Quickmail behindert und gewisse Kunden diskriminiert, heisst es weiter. Konkret fand die Weko bei ihrer Untersuchung heraus, dass die Post ihre eigenen Preissysteme nicht einheitlich angewendet hat.
Post weist Vorwürfe zurück
So gewährte sie Geschäftskunden bei Briefsendungen ab einem jährlichen Sendungsvolumen von 100'000 Franken vertragliche Sonderkonditionen. Vertragskunden, die vergleichbare Eigenschaften aufgewiesen hätten, erhielten laut Weko-Mitteilung aber vielfach tiefere Rabatte als in den Preissystemen vorgegeben.
Bei der Post weist man die Vorwürfe zurück und will den Weko-Entscheid ans Bundesverwaltungsgericht weiterziehen. «Die Post ist überzeugt, dass sie sich gegenüber ihren Kunden und im Markt rechtmässig verhalten hat», sagt Postmail-Chef Ulrich Hurni in einer Medienmitteilung.
SDA/chi
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