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Gwundernasen-Umfrage
Was Schweizer über ihre Nachbarn «ausspionieren»

Schweizerinnen und Schweizer sind neugierig: Eine ältere Frau beobachtet vom Fenster aus ihre Nachbarn. (Symbolbild)
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Das Privatleben der Nachbarn ist für viele Schweizerinnen und Schweizer spannend. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Immobilienportals Homegate in Zusammenarbeit mit der Marktforschung Tamedia. Demnach wollen drei Viertel der Schweizer gerne wissen, wer nebenan wohnt. Jede fünfte Person ist dabei besonders neugierig und hat sogar schon einmal auf Social Media nach Informationen zu den Nachbarn gesucht.

Ein Grossteil nutzt dazu Facebook. Daneben sind die Plattformen Instagram und LinkedIn beliebt, um Informationen zu sammeln. Jeder Zehnte hat seine Mitmenschen auch schon mal gegoogelt. Dating-Apps wie Tinder hingegen spielen beim Ausspionieren der Nachbarn nur eine kleine Rolle.

Die Schweizer sind gut informiert: 85 Prozent kennen die direkten Nachbarn mit Namen. Jeweils 80 Prozent oder mehr wissen, ob sie Kinder oder Haustiere haben und ob sie verheiratet sind. Gut zwei Drittel kennen auch den Beruf des Anwohners oder der Anwohnerin.

Ältere Personen sind neugieriger als jüngere und folglich besser informiert. Mehrpersonenhaushalte mit Kindern interessieren sich ebenfalls stärker für die Anwohner. Da viele Nachbarskinder gemeinsam spielen, ist ihnen eine gute Nachbarschaft anscheinend besonders wichtig. Hingegen leben 24 Prozent der allein wohnenden Menschen eher zurückgezogen und sind der Ansicht, dass sie das Leben der Nachbarn nichts anginge.

Laut der Befragung sind auch Frauen im Vergleich zu Männern tendenziell neugieriger und wissen besser über Anwohner Bescheid. Allerdings sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht eklatant.