«Apropos» – der tägliche PodcastWas die Schweiz mit der Krise an Polens Grenze zu tun hat
Hunderte Menschen stecken an der EU-Aussengrenze fest. Was können die Schengen-Länder – und damit die Schweiz – tun, um die humanitäre Krise zu entschärfen?
Bei Minustemperaturen stecken Hunderte bis Tausende Menschen im Grenzgebiet zwischen Belarus und Polen fest. In den letzten Tagen sind es mehr und mehr geworden. Die weissrussischen Sicherheitskräfte lassen sie nicht zurück, die polnischen Beamten nicht ins Land – und damit in die EU.
Diese Eskalation an der EU-Aussengrenze ist nicht zufällig, sondern bewusst herbeigeführt durch den weissrussischen Autokraten Alexander Lukaschenko. Die Geflüchteten dienen ihm als Druckmittel, damit die EU ihre Sanktionen gegen Belarus aufhebt. So werden etwa Syrerinnen und Syrer im Bürgerkriegsland aktiv angeworben, nach Minsk geflogen und dann an die polnische Grenze transportiert.
«Was sich an der polnischen Grenze abspielt, geschieht auch im Namen der Schweiz», schreibt Stephan Israel, EU-Korrespondent von Tamedia. Was ist damit gemeint? Müssen die Schengen-Länder eine gemeinsame Strategie entwickeln, um solche Krisen zu vermeiden? Und welche Rolle spielt dabei die Grenzschutzbehörde Frontex, die wegen des Zulassens gewaltsamer Pushbacks kritisiert wird? Darüber spricht Stephan Israel in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».
Apropos – der tägliche Podcast
Den Podcast können Sie kostenlos hören und abonnieren auf Spotify, Apple Podcasts oder Google Podcasts. Falls Sie eine andere Podcast-App nutzen, suchen Sie einfach nach «Apropos».
Fehler gefunden?Jetzt melden.