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Podcast

Podcast «Politbüro»
Was der Frauenstreik vor vier Jahren bewirkt hat – und was nicht

Der Morgen vor dem grossen Tag: Für den Frauenstreik 2019 in Bern werden lila Ballons und Konfetti vorbereitet.

Es war eine Frauenwahl. Noch nie wurden so viele Frauen in den Nationalrat gewählt wie im Herbst 2019 – am Schluss betrug der Frauenanteil 42 Prozent. Ein Auslöser dafür hatte im Sommer des gleichen Jahres stattgefunden: Zum grossen Frauenstreik gingen über eine halbe Million Frauen auf die Strasse und forderten politische und gesellschaftliche Gleichberechtigung.

Aus dem Streik wuchsen eine Kraft und eine Dringlichkeit, die ganz konkret politisch zu spüren waren. Bei der Umsetzung der neuen Sexualstrafnorm beispielsweise oder auch beim Vaterschaftsurlaub. Wäre nicht die Corona-Pandemie dazwischengekommen, es wäre gesellschaftspolitisch wahrscheinlich noch mehr gegangen.

Unter anderen Vorzeichen

Nächste Woche nun wollen die Frauen wieder auf die Strasse, dieses Mal zum «feministischen Streik». Es ist ein Streik, der unter anderen Vorzeichen stattfindet. Gerade bürgerliche Frauen haben mehr Berührungsängste mit den Streikenden als noch vor vier Jahren.

Woran liegt das? Woran sind andere gesellschaftspolitischen Anliegen in den vergangenen Jahren gescheitert? Haben die vielen gewählten Frauen das Klima im Bundeshaus verändert? Und was ist ganz allgemein vom Streik in einer Woche zu erwarten?

Das diskutieren Raphaela Birrer und Markus Häfliger in einer neuen Folge des Politik-Podcasts «Politbüro». Gastgeber ist Philipp Loser.