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Region Grand-Combin
34-jähriger Skitourengänger stirbt in Lawine im Wallis

Verschneiter Berghang mit steilen Felsformationen unter klarem, dunkelblauem Himmel.
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Am Donnerstag ist ein 34-jähriger Mann im Wallis auf einer Skitour mit einer Partnerin in eine Lawine geraten und gestorben. Der Unfall ereignete sich gegen 14.20 Uhr bei der Abfahrt in Richtung Valsorey-Hütte, wie die Kantonspolizei Wallis am Freitag mitteilt.

Die beiden waren über den Col du Sonadon auf das Plateau du Couloir gelangt, von wo sie die Abfahrt in Richtung Valsorey-Hütte angingen. Dabei löste sich eine Lawine und riss das Opfer mit.

Seine Begleiterin schlug sofort Alarm. Zwei Bergführer, die sich in der Valsorey-Hütte aufhielten, eilten darauf unverzüglich zum Unfallort. Mithilfe ihres Lawinenverschüttetensuchgeräts konnten sie das Opfer lokalisieren und auch bergen, wie die Polizei mitteilt. Doch der Mann war bereits verstorben.

Die wenig später eingetroffenen Rettungskräfte bestätigten den Befund. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung zur Klärung der Umstände eingeleitet.

Warmes Wetter begünstigt Lawinen

Die Behörden warnen aufgrund der Frühlingswärme vor Lawinen. Oberhalb von 2200 m liegen an sehr steilen Nordhängen frische Triebschneeansammlungen auf einer instabilen Altschneeschicht. Bereits bei geringer Belastung können mittlere Lawinen ausgelöst werden, die auch tiefere Schichten mitreissen können, so heisst es in der Medienmitteilung. Zudem können sich aufgrund von Sonneneinstrahlung und Tageserwärmung insbesondere unterhalb von 3000 m an Sonnenhängen sowie unterhalb von 2200 m an Schattenhängen Nassschneelawinen lösen. Sehr steile Hänge sollten darum aktuell gemieden werden.