AboGrösstenteils FreisprücheWaldbesetzung von Rümlang bleibt ohne Strafe
Die Waldbesetzung von Rümlang hat für sieben von neun Beschuldigten keine strafrechtlichen Folgen. Zwei von ihnen müssen eine geringe Busse bezahlen.
Die neun Beschuldigten sollen vor gut einem Jahr die Aktion «Wald statt Schutt» unterstützt haben. Der Protest im Wald bei Rümlang richtete sich gegen die im Waldstück geplante Erweiterung der Deponie Chalberhau. In den Strafbefehlen heisst es, dass illegal ein Lager errichtet und dabei Pflanzen und Tiere stark beeinträchtigt worden seien. Verurteilt wurden die Beschuldigten wegen Mithilfe zur Übertretung des Waldgesetzes, in zwei Fällen zusätzlich wegen Missachtung der polizeilichen Anordnung, das Lager fristgerecht und freiwillig zu verlassen.