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Präsidentschaftswahlen in den USA
Trump: Biden wird im Rennen um das Weisse Haus bleiben

FILE - Republican presidential candidate former President Donald Trump speaks during a presidential debate with President Joe Biden, June 27, 2024, in Atlanta. During the presidential debate, Donald Trump did as he often does when it comes to the Capitol riot, skirting past the events of that fateful day, shifting blame for the mob's siege to others and declining to unequivocally say he will accept the results of this year's election. (AP Photo/Gerald Herbert, File)
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Donald Trump geht davon aus, dass Joe Biden der Präsidentschaftskandidat der Demokraten bleiben wird. Das sagte der Herausforderer in seinem ersten Fernsehinterview seit dem denkwürdigen TV-Duell. «Er hat ein Ego, und er will nicht aufgeben», urteilte Trump in Sean Hannitys Sendung auf Fox News über Biden. Der ehemalige US-Präsident prophezeite, Biden werde sich dem Druck der Demokraten weiter widersetzen. Schliesslich wolle niemand auf diese Weise aufgeben.

Biden sieht sich seit seinem desaströsen Auftritt im Fernsehduell mit Trump mit einer immer weiter anschwellenden Debatte in seiner Demokratischen Partei um seine mentale Eignung für das Präsidentenamt konfrontiert. Er ist aber nach eigenen Angaben «fest entschlossen», im Präsidentschaftsrennen zu bleiben. Für die Demokraten sei es unmöglich, Biden an der Kandidatur zu hindern, da er genug Delegierte habe, um die Nominierung beim Parteitag der Demokraten im August zu gewinnen, glaubt Trump. «Solange er nicht sagt, ich steige aus, gibt es nichts, was sie tun können, um ihn aus dem Amt zu jagen».

Trump gab allerdings zu bedenken, Bidens Vize Kamala Harris und das Kabinett könnten Biden in der Theorie unter Berufung auf das «25. Amendtment» entmachten. Das wäre möglich, sollte der Präsident «unfähig» sein, die Pflichten seines Amtes auszuüben.

Trump sagte in dem Interview mit Fox News auch, Biden habe in dem Fernsehduell «extrem blass» ausgesehen, «um es nett auszudrücken». Es sei eine seltsame Debatte gewesen, Biden habe einige «wirklich schlechte Antworten» gegeben. «Es waren nicht einmal Antworten. Es waren nur ohne Sinn und Verstand aneinandergereihte Worte.» Der für seinen Auftritt ebenfalls kritisierte Trump deutete erneut an, dass er lieber gegen Biden antrete als gegen einen anderen demokratischen Kandidaten. Sollte Biden wider Erwarten aussteigen, werde ihn Kamala Harris im Präsidentschaftswahlkampf ersetzen, glaubt Trump.

Wer wird Trumps Vize?

Der Republikaner hat sich seit der TV-Debatte in untypischer Zurückhaltung geübt und das Rampenlicht lieber dem unter Druck stehenden Biden überlassen. Das wird sich diese Woche ändern. Nach seinem Auftritt bei Hannity wird Trump zwei Kundgebungen abhalten: am Dienstag in seinem Golfclub in Doral (Florida) und am Samstag in Butler County (Pennsylvania). Denkbar ist, dass er bereits seinen Vizepräsidentschaftskandidaten vorstellt. Gegenüber Hannity sagte er aber, dass er dies wohl während der Nominierungsparteitage der Republikaner nächste Woche in Milwaukee tun werde.

nlu