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150 Kurzstreckenraketen
Deutsche Regierung genehmigt Waffenlieferung an Saudi-Arabien

ARCHIV - 05.09.2023, Schleswig-Holstein, Panker: Harald Buschek (l), Geschäftsführer bei Diehl Defence, geht während der Vorstellung der European Air Defence Academy in der Kaserne Todendorf auf einer Platte vor einem Launcher des Luftverteidigungssystems IRIS-T SLM der Firma Diehl Defence vorbei. Die Bundesregierung hat Waffenlieferungen an Saudi-Arabien genehmigt. Regierungssprecher Steffen Hebestreit bestätigte am Mittwoch in Berlin einen Bericht des «Spiegel», nach dem es um den Export von 150 Luft-Luft-Lenkflugko·rpern des Typs Iris-T geht. Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Sebastian Gollnow)
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Die deutsche Regierung hat Waffenlieferungen an Saudi-Arabien genehmigt. Regierungssprecher Steffen Hebestreit bestätigte am Mittwoch in Berlin einen Bericht des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel», nach dem es um den Export von 150 Luft-Luft-Lenkflugkörpern des Typs Iris-T geht.

Laut «Spiegel» geht dies aus einer Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums an den Wirtschaftsausschuss des Bundestags hervor.

Nach dem Bericht hat der Bundessicherheitsrat Ende vergangenen Jahres den Export der Lenkflugkörper genehmigt. Dem Bundessicherheitsrat gehören Kanzler Olaf Scholz (SPD) sowie weitere Minister an.

Die Nachricht kommt kurz nach Aussagen aus der Bundesregierung, nach denen Saudi-Arabien wegen seiner Annäherung an Israel auf grünes Licht Berlins für die Lieferung von Eurofighter-Kampfjets hoffen darf. Entsprechende Äusserungen von Aussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) haben die Rückendeckung von Olaf Scholz (SPD).

In Teilen ihrer eigenen Partei kamen Baerbocks Äusserungen dagegen weniger gut an. Verwiesen wurde auf die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien.

SDA