Rubrik «Darüber spricht das Netz»Von Krokodilen, Dinosauriern und anderen Bewohnern des Zürichsees
Die Onlineartikel der ZSZ geben in den Kommentarspalten zu reden. Diese Woche diskutierten Leserinnen und Leser über alles, was sich im See tummelt – oder eben nicht.
Eigentlich sind sie für Menschen harmlos. Dass sich Schlangen wie die Würfelnatter am und im Zürichsee aufgrund des Klimawandels ausbreiten, beschäftigt die Leute aber dennoch. Das zeigen die Kommentarspalten eines Artikels der ZSZ zum Thema.
Leser Marco Kamerlinger meint mit einem Augenzwinkern: «Irgendwann werden wir, wenn das so weitergeht, noch Krokodile im Zürichsee haben. Mir reichen diese ekligen Tiere [die Schlangen] schon. Ich gehe nicht mehr schwimmen im See.» Von wegen Krokodile – «gar Dinosaurier!», spinnt Martin Braun den Gedanken weiter.
Dass Leute wegen der Schlangen dem See fernbleiben, habe auch sein Gutes, meint Chris Meier: «Hoffentlich macht das Schule, dann hat es endlich wieder Platz in den Badis.» Ähnlich sieht es Rolf Meier. Er schreibt: «Diesen Vorsatz finde ich hervorragend! Endlich haben die Schlangen mehr Platz zum Schwimmen und brauchen sich nicht vor Menschen zu fürchten.» Marco Kamerlinger, der die Diskussion angestossen hat, beendet sie auch mit den Worten: «Ist ja gut, ich kapituliere!»
Zu reden gaben diese Woche auch noch andere Wesen, die im Untergrund unterwegs sind: Monster. Diese tragen die Namen Rohrverstopfer und Pumpenkiller und sind Teil einer Kampagne der Gemeinde Stäfa gegen Abfälle, die manche Menschen die Toilette runterspülen und die Kanalisation und Kläranlagen verstopfen.
Leser Peter Sieber berichtet in den Kommentarspalten von seinen Erfahrungen: «Sie würden sich wundern, was Menschen so alles spülen. Feuchttüchlein sind dabei noch auf der simpleren Seite. Mein Sanitärkunde hat schon von Hygieneprodukten über Unterwäsche bis zu einer Billardkugel (ich habe das Bild davon gesehen) alles mögliche aus Rohren gefischt und gewaschen.» Egal, ob Billardkugel in der Toilette oder Schlangen im See: Manchmal will man lieber nicht wissen, was in den Wassern und Abwassern so alles lauert.
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