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Vier Tote und sechs Verletzte nach Schüssen in Kalifornien

Auf dem Grundstück hätten sich zum Zeitpunkt des Angriffs rund 35 Personen befunden. (Larry Valenzuela/The Fresno Bee via AP)
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Vier Menschen sind im US-Staat Kalifornien bei einer Gartenparty von einem Unbekannten erschossen worden. Weitere sechs Personen seien nach ersten Ermittlungen durch Schüsse verletzt worden, teilte der stellvertretende Polizei-Chef Michael Reid am Sonntagabend (Ortszeit) in der Stadt Fresno mit.

Bei den Todesopfern handle es sich um Männer asiatischer Abstammung im Alter von 25 bis 30 Jahren. Drei von ihnen seien noch am Tatort gestorben, ein weiterer später im Spital. Sechs weitere Personen seien verletzt worden. Auch bei ihnen handle es sich um junge Männer asiatischer Abstammung.

Der Schütze sei in einen Garten eingedrungen, wo eine Familie gerade ein Football-Spiel angeschaut habe. Es hätten sich etwa 35 Personen auf dem Grundstück befunden. Auch mehrere Kinder seien dort gewesen, sagte Reid. «Gott sei Dank wurden keine Kinder verletzt.» Er sprach von «sinnloser Gewalt».

Ein Motiv oder Hinweise auf den oder die Täter gab es zunächst nicht. Es sei auch unklar, wie viele Schüsse abgefeuert wurden und welche Art von Waffe zum Einsatz kam, sagte Reid. Auf die Frage, ob es sich womöglich um einen Fall von Bandenkriminalität handle, sagte Reid, derzeit gebe es darauf keinen Hinweis, es werde aber in alle Richtungen ermittelt. Die Befragung von Zeugen laufe noch.

In den USA kommt es regelmässig zu solchen bewaffneten Attacken. Das diesmal betroffene Fresno ist eine Stadt im Central Valley von Kalifornien, rund 300 Kilometer südöstlich von San Francisco.

Nancy Pelosi für strengere Waffengesetze

Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, deren Wahlbezirk in Kalifornien liegt, äusserte sich schockiert. «Genug ist genug», teilte sie am Montag mit. «Die tägliche Tragödie der Waffengewalt verursacht weiterhin Terror und Gewalt in den Gemeinden des Landes.» Es müssten dringend schärfere Waffengesetze verabschiedet werden, mahnte sie. Die Republikaner dürften dies nicht länger blockieren.

Nachdem zwei Schützen Anfang August in El Paso (Texas) und in Dayton (Ohio) Blutbäder angerichtet hatten, nahm die Debatte über strengere Sicherheitsüberprüfungen für Waffenbesitzer in den USA zwischenzeitlich an Fahrt auf. Getan hat sich bislang jedoch nichts.

SDA/sep