Verwaltungsrat der Frohberg Stäfa AG steht
Der Verwaltungsratspräsident der neuen Frohberg Stäfa AG heisst Walter Egli. Die Aktiengesellschaft wird das gleichnamige Restaurant ob Stäfa erneuern und betreiben. Die Liegenschaft hat sie von der Gemeinde im Baurecht erhalten.
Der Frohberg soll ein Restaurant bleiben. Mit diesem Ziel vor Augen beschloss die Stäfner Gemeindeversammlung im Mai, ihre Liegenschaft an der prächtigen Aussichtslage einer privaten AG zu übertragen, welche das Restaurant erneuern und betreiben will.Ende September wurde nun die Frohberg Stäfa AG gegründet. Sie löst den Verein Pro Restaurant Frohberg ab, der sich seit fünf Jahren für den Weiterbestand der Wirtschaft starkgemacht hatte. Viele Restaurants in der Region sind durch Wohnungen ersetzt worden, weil diese profitabler sind. Solches zeichnete sich auch auf dem Frohberg ab.
Präsident des Verwaltungsrats der neuen AG ist der 66-jährige Walter Egli, langjähriger Geschäftsführer der Firma EgliGarten. Vizepräsident ist Fredi Spring, ehemaliger Präsident des nun aufgelösten Vereins. Als Finanzfachmann ist mit Matthias Amberg ein weiteres Vorstandsmitglied des Vereins dabei. Weiter im VR sind die Gastronomiefachfrau Simone Emmenegger, die Stäfner Gemeinderätin Claudia Hollenstein (GLP) und Cäsar Meyer, Patron und Koch im Stäfner Gasthof zur Sonne – in einem Konkurrenzbetrieb also. «Meyer ist unser marktwirtschaftliches Gewissen», sagt Egli. «Er kann auch einmal den Finger aufstrecken, wenn es um die Balance zwischen freiem Markt und öffentlicher Unterstützung geht.»
Noch nicht über dem Berg
Stäfa greift nämlich den Frohberg-Rettern kräftig unter die Arme. 2009 entschied die Gemeindeversammlung, den Frohberg für 3,64 Millionen Franken zu kaufen. Im Mai 2017 beschloss sie, die Liegenschaft der AG zu günstigen Bedingungen im Baurecht zu übergeben, um dauerhaft ein Restaurant zu ermöglichen. Der Frohberg ist aber noch nicht über dem Berg – Egli hofft, dass weitere Frohberg-Freunde Aktien zeichnen. Die AG möchte die Gaststätte für 4 Millionen Franken erneuern. Für den angestrebten Selbstfinanzierungsgrad von 50 Prozent sind weitere 300 000 Franken Eigenkapital notwendig. Der Zeitplan sieht vor, dass das Restaurant bis Ende 2018 in Betrieb ist und nach einem Jahr Bauzeit im Frühling 2020 wieder öffnet.
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