Verrücktes SpielDer EHC Kloten schlägt Meister Servette mit spätem Tor
Die Klotener müssen einen 3:0-Vorsprung preisgeben, triumphieren aber trotzdem. Miro Aaltonen erzielt das entscheidende 4:3.
Seit Larry Mitchell nicht nur Sportchef, sondern auch Cheftrainer ist, läuft es in Kloten. Mit dem 4:3-Sieg gegen Servette punktet das Team erstmals in dieser Saison zum dritten Mal hintereinander. Und es zieht in der Tabelle an Rapperswil-Jona vorbei. Entschieden wird dieses verrückte Spiel durch einen Treffer Miro Aaltonens 69 Sekunden vor Schluss.
In den ersten beiden Spielen unter Headcoach Mitchell ist der Start Klotens jeweils nicht gut gewesen. Die Punkte wurden mit Aufholjagden geholt. Gegen Servette ist das komplett anders. Dario Meyer verpasst das 1:0 schon in der ersten Minute, ein paar Sekunden später holt er es nach, perfekt bedient von Leandro Profico, aber auch unbehelligt von den Genfern.
Kloten beginnt stark
Kloten zeigt ein gutes erstes Drittel. Die Marchon-Brüder Marc und Joel vergeben je eine Grosschance zum 2:0, hinten passiert nur wenig. Das Heimteam nutzt auch gleich das erste (und einzige) Powerplay aus. Jonathan Ang erzielt sein fünftes Saisontor in der 16. Minute nur vier Sekunden nach dem Bully. Allerdings trifft gleich darauf auch Genf in Überzahl. Das Tor von Marc-Antoine Pouliot wird aber wegen Torhüterbehinderung aberkannt.
Im zweiten Abschnitt kommt es für Kloten zunächst noch besser. In der 24. Minute unterbindet Ang einen Querpass Sami Vatanens und bezwingt Servette-Goalie Gauthier Descloux zum 3:0. Weniger gut ist für Kloten die Fortsetzung. Es kommt kaum noch aus der eigenen Zone heraus. Vincent Praplan gelingt Servettes erster Treffer nach einem Gestocher im Slot. In der 32. Minute beträgt Klotens Vorsprung nur noch ein Tor: Nathan Beaulieu, der Neuzugang aus der NHL, spielt in der eigenen Zone einen Fehlpass. Wieder ist Praplan der Genfer Torschütze.
1:15 lautet das Schussverhältnis aus Klotener Sicht alleine im zweiten Drittel, 15:39 am Schluss. Wenn Kloten dieses Spiel gewinnen will, braucht es mehr Zeit in der gegnerischen Zone. Die bekommt es aber nicht. Tim Berni gleicht nach 57 Sekunden des Schlussdrittels mit einem Weitschuss zum 3:3 aus. Kloten hat Glück, dass es unmittelbar danach ein Genfer Powerplay übersteht.
Es gelingt dem Heimteam aber, sich zu stabilisieren. Je länger das Spiel dauert, desto mehr lässt Servettes Druck nach. Trotzdem braucht es noch die eine oder andere Parade von Kloten-Goalie Juha Metsola, um den vierten Gegentreffer zu verhindern. Servette hat mehr und die besseren Chancen.
Doch Kloten spielt den entscheidenden Konter. Ang spielt Aaltonen frei, und der erzielt das Siegestor.
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