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Vergleich in Australien
Uber zahlt Taxibranche 158 Millionen Franken

An Uber vehicle stops across the road from a taxi rank in Sydney, Monday, March 18, 2024. Global rideshare giant Uber will pay 272 million Australian dollars ($178 million) to settle a long-running dispute with Australian taxi and hire car drivers who lost out when the company entered the Australian market. (AP Photo/Rick Rycroft)
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Der US-Fahrdienst Uber hat in Australien einen seit Jahren andauernden juristischen Streit mit der Taxi- und Mietwagenbranche beigelegt. Das Unternehmen erklärte sich jetzt zu einem Vergleich in Höhe von fast 272 Millionen Australischen Dollar (rund 158 Millionen Schweizer Franken) bereit. Ein Verhandlungstermin für die Sammelklage von 8’000 Taxifahrerinnen und -fahrern sowie Autovermieterinnen und -vermietern gegen Uber, der für Montag vor dem Obersten Gericht im Bundesstaat Victoria geplant war, fiel damit aus, wie die Nachrichtenagentur AAP unter Berufung auf die Justiz berichtete.

Es handelte sich um die fünftgrösste Sammelklage in der Geschichte Australiens. Die Kläger argumentierten, Uber habe bei seinem «aggressiven Markteintritt» im Jahr 2012 anderen Transportunternehmen massive finanzielle Verluste eingebracht. Gleichzeitig habe Uber auch nicht zugelassene Autos mit nicht akkreditierten Fahrern eingesetzt, betonte die Anwaltskanzlei Maurice Blackburn, die die Kläger vertritt. Der Konzern aus San Francisco habe den Betroffenen bisher aber stets eine Entschädigung verweigert.

AAP zitierte einen Uber-Sprecher mit den Worten, bei den Beschwerden handele es sich um «Altlasten». Als das Unternehmen vor mehr als einem Jahrzehnt auf den Markt gekommen sei, habe es noch nirgendwo eine Regulierung für Mitfahrgelegenheiten gegeben. Bevor der Vergleich endgültig ausgezahlt wird, muss das Oberste Gericht ihn noch förmlich genehmigen.

 

 

DPA/pash