Super League: GC – SionMit dieser Niederlage rückt die Barrage für GC immer näher
In der 33. Runde unterliegen die Grasshoppers dem FC Sion 0:1. Die Walliser überholen die Zürcher – und diese hoffen jetzt, dass Luzern verliert.

Zehn Minuten vor Schluss greift Giorgio Contini zu seiner letzten Hoffnung. Der GC-Trainer wechselt Kaly Sène ein, den erfolgreichsten Torschützen der Zürcher. Aber was kann einer noch bewirken, der die letzten drei Spiele wegen einer Leistenverletzung verpasst hat und erst gerade wieder fit geworden ist?
Acht Mal kommt Sène an den Ball. Immerhin entsteht aus einer seiner Aktionen eine Art Halbchance für Allan Arigoni. Aber Sènes Einwechslung ändert nichts mehr daran, dass GC nach fünf Spielen ohne Niederlage mal wieder verliert. Sion schiesst in der 70. Minute durch Filip Stojilkovic das einzige Tor – nach einem Konter, was im Letzigrund vor 4400 Zuschauern das Spielprinzip der Walliser war.
Nach Luzern schauen
Sion überholt mit diesem 1:0-Sieg die Grasshoppers. Die Zürcher liegen noch auf Rang 8. Und sie müssen ihre Augen jetzt auch auf den FC Luzern richten.
Dieser spielt später am Nachmittag gegen Servette. Gewinnen die Zentralschweizer, dann hat GC noch drei Punkte Vorsprung auf die Barrage. Und das drei Runden vor Schluss, in denen Basel (am Donnerstag, 12. Mai), St. Gallen (Donnerstag, 19. Mai) und YB (Sonntag, 22. Mai) die Gegner von GC sind.
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28' Fickentscher klärt gerade noch
Starke Aktion von Arigoni: Der GC-Spieler läuft auf der rechten Seite durch, spielt den Ball zur Mitte, wo gleich zwei Zürcher zum Einschieben bereit stehen. Sions Goalie Fickentscher ist zur Stelle und klärt die Szene.
24' Abgelenkter Schuss neben das Tor
Wenn es schon nicht mit Kombinationsfussball klappt, dann müssen eben Distanzschüsse her. Kawabe versucht es, schiesst aber daneben.
Nach der anschliessenden Ecke nimmt Herc den Ball direkt, verfehlt das Tor aber ebenfalls.
20' Gelb gegen Arigoni
Die Sittener können sich mal wieder lösen und lancieren über Itaitinga einen Konter. Arigoni hält ihn im Mittelfeld zurück und sieht für das Foul die Gelbe Karte.
Die Szene enthält das ganze Konzept der Walliser: GC soll das Spiel machen. Sion verteidigt, holt sich dann die Bälle und versucht, über Konter zum Erfolg zu kommen.
18' Eckball GC
Arigoni holt für die Grasshoppers einen Eckball heraus. Den versuchen die Zürcher, mit einer Variante ins Zentrum zu bringen. Die Walliser Abwehr ist ein sicherer Wert bisher und klärt den Versuch.
GC setzt sich jetzt in der Walliser Hälfte fest. Die Zürcher haben deutlich mehr Offensivanteile als die Sittener.
12' Tor – und dann doch nicht
Stojilkovic trifft nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld. Doch der Sittener steht bei der Szene knapp im Abseits. Korrekter Entscheid, das Tor nicht zu geben. Wir freuen uns, dass wieder mal etwas gegangen ist in diesem Spiel, das erst noch auf Touren kommen muss. Hier spielt ein FC Sion, der wie immer erst auf die Defensive setzt; und die Grasshoppers, die abgesehen von einem Kopfball nach fünf Minuten noch keine Aktionen hatten.
7' Weitschuss Grgic
Er ist einer der aufregenderen Spieler der Super League. Und unter Paolo Tramezzani spielt Anto Grgic auch wieder regelmässig. Hier versucht er es aus der Distanz, schiesst aber weit über das Tor.
5' Kopfball Bolla
Erste Chance der Zürcher: Die Flanke von der linken Seite fliegt diagonal in den Strafraum, dort kommt Bolla zum Kopfball. Fickentscher hält. Alles nicht wirklich gefährlich, aber wir nehmen diese Möglichkeit gerne mal so mit.
Contini macht einfach weiter
Seit fünf Spielen sind die Grasshoppers ungeschlagen, als einzige Mannschaft in dieser Phase. Auch deswegen vertraut Contini ganz einfach wieder jener Startformation, die zuletzt gespielt hat. Zum dritten Mal sieht die Aufstellung der Zürcher in einer 3-4-3-Grundordnung so aus:
Moreira – Arigoni, Loosli, Seko – Bolla, Kawabe, Herc, Schmid – Morandi, Bonatini, Momoh
1' Anpfiff
Los geht’s: Schiedsrichter der Partie ist Urs Schnyder. Als VAR in Volketswil steht ihm Esther Staubli zur Seite.
Die Aufstellung von Sion
Paulo Tramezzani vertraut diesen elf Spielern:
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Die Aufstellung von GC
So lässt Giorgio Contini gegen Sion spielen:
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Die Buchhaltung
Bald geht es los. Aber wie jede Woche quälen wir Sie noch rasch mit der trockenen Buchhaltung:
Gesperrt ist niemand.
Verletzt sind Hoxha, Jeong, Kacuri, Margreitter, Ribeiro und Sène (GC) sowie Fayulu, Kabashi und Wesley (Sion).
Pusic (GC) fehlt, weil er krank ist.
Bei einer Gelben Karte sind die folgenden Spieler für die nächste Partie gesperrt: Bolla, da Silva, Herc, Pusic und Sène (GC – gegen Basel) sowie Cavaré, Cipriano, Fickentscher, Grgic, Itaitinga und Wesley (Sion – gegen Luzern).
Im Ring mit Christian Constantin
Und damit ins Wallis: Dort hat der Präsident Christian Constantin wieder einmal von sich reden gemacht. Weil er beim Boxtraining mit einem Mann im Ring stand, der sich im «Dunstkreis einer rechtsradikalen Splittergruppe aus dem Wallis» bewegen soll, wie unser Redaktor Thomas Schifferle schreibt. Alles halb so wild, sagt Constantin: «Wovon reden wir? Von einem Boxtraining, bei dem ich mit jemandem im Ring stehe. Das ist alles.» Es sei schliesslich nicht sein Problem, ob der andere sich im Wald mit Gleichgesinnten prügle oder nicht.
Das und mehr lesen Sie in der Geschichte: «Dann kriegst du einen Schlag ins Gesicht.»
Sportlich ging es für die Walliser zuletzt bergab: Die letzten beiden Spiele verloren sie gegen YB 1:2 und gegen den FC Zürich 1:5. Der letzte Sieg liegt einen Monat zurück, und in der Tabelle hat das Team von Paolo Tramezzani vier Punkte Vorsprung auf den Barrage-Platz.
Willkommen im Duell gegen die Barrage
Guten Tag liebe Leserinnen und Leser
Schön, dass Sie bei uns sind und mitlesen, was sich heute im Letzigrund zwischen den Grasshoppers und dem FC Sion abspielt. Natürlich ist das nicht die feinste Affiche der Super League, zu weit unten in der Tabelle sind die Teams platziert. Aber: Während an der Spitze alles klar ist und der FC Zürich auch als Meister nicht mit dem Siegen aufhört, geht es zwischen diesen beiden Teams wenigstens noch um etwas: GC und Sion spielen darum, die Barrage zu vermeiden.
Wenn die Grasshoppers heute gewinnen und der FC Luzern später am Nachmittag gegen Servette verliert, sind die Zürcher wegen des besseren Torverhältnisses praktisch sorgenfrei. Die Barrage werden dann andere bestreiten. Zum Beispiel eben der FC Sion.
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