«Apropos» – der tägliche PodcastMaduro bleibt an der Macht – die Opposition will nicht aufgeben
Der autoritäre Machthaber erklärt sich – trotz Manipulationsvorwürfen – zum Sieger der Präsidentschaftswahlen in Venezuela. Seine Gegner wollen eine andere Zukunft.
Vor dem Wahlsonntag in Venezuela waren viele Exil-Oppositionelle wie Leonardo López optimistisch. «Ob dies der Anfang vom Ende der Diktatur von Nicolás Maduro sein wird? Ich glaube, ja», sagte er vor gut zwei Wochen im Gespräch mit dieser Redaktion.
Die Präsidentschaftswahlen in Venezuela galten als möglicher Wendepunkt in der Geschichte des lateinamerikanischen Landes. Seit 11 Jahren ist Präsident Nicolás Maduro an der Macht. Seine Politik schliesst nahtlos an die seines Vorgängers Hugo Chávez an, der Regierungsstil wurde zunehmend autoritärer.
Nun ist die Opposition ernüchtert: Am Sonntag wurde Maduro laut der von ihm kontrollierten Wahlbehörde im Amt bestätigt. Es gibt viele Anzeichen, dass seine Wiederwahl manipuliert wurde. (Lesen Sie dazu unseren Kommentar.)
Auslandredaktor Simon Widmer ordnet in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» der Ausgang der Wahlen in Venezuela ein. Was bedeuten sie für die Zukunft des Landes? Was unterscheidet die venezolanische Entwicklung von jener anderer Länder in Lateinamerika? Und hält sich Maduro nun noch an der Macht?
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