Sturm im Golf von MexikoJetzt steuert Hurrikan Milton auf Florida zu
Nachdem Helene im Südosten der USA für mehr als 200 Todesopfer gesorgt hat, erreicht Mitte Woche der nächste Sturm die Region um Tampa Bay.
Nach dem verheerenden Sturm Helene im Südosten der USA müssen sich die Menschen im Bundesstaat Florida auf einen weiteren schweren Sturm einstellen. Tropensturm Milton über dem Golf von Mexiko wurde am Nachmittag (Ortszeit) zu einem Hurrikan der ersten von fünf Kategorien mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 128 Kilometern pro Stunde hochgestuft.
Laut Vorhersagen wird Milton voraussichtlich Mitte der Woche als Hurrikan an Floridas Westküste auf Land treffen. Das Hurrikanzentrum warnte vor lebensbedrohlichen Sturmfluten und zerstörerischen Winden.
Vor gut einer Woche war der Sturm Helene als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie im Nordwesten Floridas auf Land getroffen. Der Sturm schwächte sich dann ab, sorgte auf seinem Weg Richtung Norden aber für schwere Überschwemmungen und Zerstörung. Mehr als 200 Menschen in sechs Bundesstaaten kamen nach übereinstimmenden Medienberichten ums Leben – in Florida, Georgia, North Carolina, South Carolina, Tennessee und Virginia.
Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht Experten zufolge die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November. Die Stürme werden in alphabetischer Reihenfolge benannt.
DPA/anf
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