AboWahlkampf in den USA«Feigheit», «Schande» – Leserschaft kritisiert Selbstzensur der US-Medien
Die «Washington Post» und die «Los Angeles Times» wollten Kamala Harris als Präsidentin empfehlen. Nun wurden sie von ihren schwerreichen Eigentümern zurückgepfiffen.
Im Sommer 2013 stand die ruhmreiche Washington Post zum Verkauf. Sie verursachte den Besitzern nur noch Kosten. Vierzig Jahre zuvor hatten ihre Reporter Carl Bernstein und Bob Woodward die Watergate-Affäre aufgedeckt, den Einbruch ins Hauptquartier der Demokratischen Partei. Einer der Anstifter, der ehemalige Justizminister John Mitchell, wehrte sich gegen die Enthüllung mit einem besonders widerwärtigen Witz. Wenn die Geschichte veröffentlicht werde, kämen «die Titten Katie Grahams in eine riesengrosse Mangel».