Untersuchungshaft für Fluchtfahrer beantragt
Bei der Verfolgung eines Autodiebes am Montag wurde eine Polizistin schwer verletzt. Für den Lenker hat die Staatsanwaltschaft nun Untersuchungshaft beantragt.
Bei einem Fahrzeugdiebstahl mit anschliessender Strassensperre wurde am Montag auf der Tösstalstrasse in Seen eine Polizistin erheblich verletzt. Gegen den verhafteten Fahrzeuglenker hat die Zürcher Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität inzwischen ein Strafverfahren eröffnet und Untersuchungshaft beantragt, teilt die Kantonspolizei Zürich mit.
Am vergangenen Montag kam zu einem Fahrzeugdiebstahl mit anschliessender Strassensperre durch die Polizei. Dabei durchbrach der flüchtende 20-jährige Fahrzeuglenker die Strassensperre und fuhr eine 39-jährige Polizistin an, die erheblich verletzt wurde. Der Fahrzeuglenker wurde noch am gleichen Tag verhaftet.
Versuchte vorsätzliche Tötung und Diebstahl
Die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität hat nun gegen den Fahrzeuglenker ein Strafverfahren u.a. wegen des Verdachts auf versuchte vorsätzliche Tötung und Diebstahls eröffnet. Der Mann zeigte sich geständig, das Fahrzeug entwendet zu haben und gesteht den Tatablauf im Zusammenhang mit der durchbrochenen Strassensperre im Wesentlichen ein, heisst es in der Mitteilung weiter. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft beim Zwangsmassnahmengericht Antrag auf Anordnung von Untersuchungshaft gestellt.
Laut Auskunft der Kantonspolizei Zürich ist die verletzte 39-jährige Polizistin nach wie vor in Spitalpflege. Sie schwebt nicht mehr in Lebensgefahr, ihr Zustand ist stabil.
Der genaue Tatablauf sowie das Tatmotiv sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei. Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt für den Mann die Unschuldsvermutung.
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