AboAufarbeitung der USZ-AffäreUntersuchung zu Missständen an Herzklinik abgeschlossen
Der Abschlussbericht bestätigt laut Zürcher Unispital, dass in der Herzklinik keine Patienten gefährdet wurden. Publikationen zu Eingriffen seien aber teils unrichtig gewesen und Interessenkonflikte nicht offengelegt worden.
Das Zürcher Universitätsspital (USZ) hat am Dienstag die Erkenntnisse aus einem Schlussbericht zu den Vorkommnissen an der Klinik für Herzchirurgie publiziert. Ein Whistleblower hatte der Spitaldirektion vor mehr als einem Jahr mutmassliche Missstände gemeldet. Eine erste externe Untersuchung kam im April 2020 zum Schluss, dass der damalige Klinikleiter Francesco Maisano keine Patienten aus Eigeninteresse gefährdet habe. Es seien aber Publikationen zu selbst entwickelten Implantaten geschönt und finanzielle Interessen nicht offengelegt worden.