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Jubiläum der Unternehmer aus Oberrieden
Unternehmer stellen alte Gegenstände ihrer Berufsgattung aus

Anlässlich ihres Jubiläums zeigt die Unternehmervereinigung Oberrieden im Schulhaus Pünt eine Ausstellung zum Thema «Gewerbe einst und heute». Zu sehen sind unter anderem alte Geräte vom Spengler, Schlosser oder Sanitär.
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Mit einem Apéro für die Bevölkerung wollte die Unternehmervereinigung Oberrieden (UVO) ihr 75-Jahr-Jubiläum feiern. Doch die Corona-Pandemie machte der UVO einen Strich durch die Rechnung. Erst wurde die Generalversammlung abgesagt und kurz darauf auch der für den 13. März geplante Apéro.

Nun hat die UVO die Generalversammlung nachgeholt, allerdings etwas anders als geplant. «Weil die Gemeinde keinen Saal vermitteln konnte, mussten wir die Versammlung virtuell durchführen», sagt Jean Luc Meier (FDP), Präsident der UVO und Gemeinderat. Die 20 von insgesamt 75 Mitgliedern, die an der Versammlung teilnahmen, konnten digital abstimmen. Auch auf das Jubiläumsessen musste keiner verzichten. «Das Essen war bereits bestellt, doch wir haben es so umorganisiert, dass die Mitglieder sich ihr Essen vor dem Multifunktionsgebäude Langweg abholen konnten», sagt Meier.

Exponate aus der Chronikstube

Mit dem geplanten Jubiläumsapéro sollte auch die Ausstellung zum Thema «Gewerbe einst und heute» im Schulhaus Pünt eröffnet werden. «Die Exponate können, seit die Schule wieder geöffnet ist, bereits besichtigt werden», sagt Meier. Es handle sich um eine kleine Ausstellung mit Exponaten aus der Chronikstube Oberrieden. Deren Leiter, Werner Waldmeier, sei bei der Zusammenstellung behilflich gewesen. Zudem haben Mitglieder der UVO einige historische Gegenstände und Fotos zur Verfügung gestellt. «Bei einigen der alten Geräte lässt sich der Zweck noch erahnen», sagt Präsident Jean-Luc Meier. Bei einem vermeintlichen historischen Handrasenmäher wurden die Aussteller jedoch vom Besitzer dezent darauf hingewiesen, dass der Gegenstand fälschlicherweise zu den Gartengeräten gestellt worden sei. Es handle sich beim Gegenstand um eine Schermaschine für Schafe.

Der Apéro, der auch als Vernissage gedacht war, steht noch auf der Agenda des UVO. Diesen werde man voraussichtlich im Herbst nachholen, teilt Meier mit. Ein genaues Datum bestehe derzeit jedoch noch nicht.

Für das Jubiläumsjahr hatte die UVO noch weitere Ideen, um die Bevölkerung und die Gewerbler zusammenzubringen. «Doch das Coronavirus hat uns einen gewaltigen Strich durch das Jubiläumsjahr gemacht», sagt Meier. Derzeit bestünden zu viele Unsicherheiten, weshalb man noch keine Veranstaltung konkret geplant habe. Vielleicht werde aber die Grittibänzaktion, die man bereits im letzten Jahr durchgeführt habe und die bei der Bevölkerung auf grossen Anklang gestossen sei, erneut durchgeführt.

Diskussion um Gewerbeschau

Ebenfalls auf Eis gelegt hat die UVO ihre Teilnahme an der Gewerbeschau Thalwil Oberrieden, die auf das Jahr 2022 verschoben wurde. Die Rückstellung zugunsten der Rechnung der UVO führte an der virtuellen Generalversammlung denn auch zu Diskussionen. Nicht alle Mitglieder erachten eine Teilnahme an der Gewerbeschau als notwendig. «Die Corona-Krise wird vermutlich zu noch mehr Meinungsverschiedenheiten führen», sagt Meier. Während die einen Unternehmer eine Gewerbeschau als nützlich und notwendig erachten, werden die anderen ihr Geld in andere Dinge investieren wollen. Doch diese Diskussion könne man auch noch im nächsten Jahr führen, wenn sich hoffentlich einige Unsicherheiten geklärt hätten, sagt Meier.