AboKulturkampf an US-Schulen«Unsere Kinder werden indoktriniert»
Rechte Amerikaner beklagen angeblichen Gender-Wahn und übertriebenen Antirassismus. Jetzt nehmen sie lokale Schulgremien ins Visier.
Debbie Edsall, 55, steht im Stadtzentrum von South Riding, knapp 50 Kilometer westlich von Washington, und sammelt Unterschriften. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern von «Fight for Schools» fordert sie die Abwahl der Mitglieder des Loudoun County School Board, der zuständigen Behörde des Schulbezirks. Nach drei Stunden werden sie 70 neue Unterschriften beisammenhaben in ihrem Kampf gegen angeblichen Gender-Wahn, übertriebenen Antirassismus und vermeintliches Pandemieversagen der Schulverantwortlichen.