Abo Interview mit UNO-Untergeneralsekretär«Die Welt war noch nie so wütend wie heute»
Martin Griffiths, der oberste Nothelfer der UNO, fordert die Schweiz auf, mehr für die Friedensförderung zu tun. Und er warnt davor, das Geld für die Ukraine-Hilfe bei anderen Krisenherden einzusparen.
Martin Griffiths, warum kommen Sie als humanitärer Chef der UNO nach Bern?
Es ist uns wichtig, unsere Geldgeber immer wieder darüber zu informieren, was wir tun. Noch wichtiger aber ist mir, über die Entwicklung unserer Welt zu reden: Ich bin 72 Jahre alt und befasse mich seit exakt 50 Jahren mit Kriegen. Und die Welt war noch nie so wütend wie heute.