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Unglücke auf dem Bodensee
Nach Fund zweier Leichen im Bodensee Identität der Opfer weiter unklar

Picture dated 15 July 2005 shows a woman and a man taking opportunity during sunny weather and a clear blue sky to go for a swim in Lake Constance near Lindau, Germany. According to pressure groups from the region of Baden, the German state of Baden-Wuerttemberg should relinquish the second name 'Schwaebisches Meer' (Swabian Sea), which is another name refering to Lake Constance, also known officially as 'Bodensee' in the German lanugage. The term is considered to be untenable with regards to the recent history of the lake and would also offend the Swiss parishes along the lakefront, the regional association 'Baden in Europe' said on Wednesday, 03 Ausgust 2005. (KEYSTONE/EPA/KARL-JOSEF HILDENBRAND)
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Nach der Entdeckung von zwei Leichen binnen weniger Stunden im Bodensee sind die Identitäten der beiden toten Männer am Montag weiterhin unklar. Beide waren am Samstag im östlichen Teil des Sees unweit von Lindau entdeckt worden. Die Fälle werden von der bayerischen Polizei sowie der Landespolizei Vorarlberg in Bregenz untersucht. Einen Zusammenhang sehen die Ermittler nicht. In beiden Fällen sollen die Toten bereits eine gewisse Zeit im Wasser gelegen haben.

Der auf deutschem Hoheitsgebiet geborgene Mann wurde bereits am Montag obduziert. Erkenntnisse darauf, dass der Mann einem Verbrechen zum Opfer gefallen sei, gebe es bislang nicht, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Kempten. Es würden nun bekannte Vermisstenfälle überprüft. Dadurch hofft die Kriminalpolizei, die Identität des Mannes klären zu können.

Die zweite männliche Leiche werde am Dienstag in Österreich von der Gerichtsmedizin untersucht, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Informationen zu der Identität des Toten lagen auch in diesem Fall am Montag weiter nicht vor. Drei Kajakfahrer hatten den leblosen Körper des Mannes auf österreichischer Seite des Bodensees im Wasser entdeckt und Alarm geschlagen.

Vermisstenliste für den Bodensee: 103 Menschen werden aktuell gesucht

Nach Angaben der österreichischen Nachrichtenagentur APA führen die Polizeistellen der Anrainerländer Österreich, Deutschland und Schweiz seit 1947 eine gemeinsame Übersichtsliste, um Vermisstenfälle rasch abgleichen zu können. Dass Menschen im Bodensee vermisst würden und es auch blieben, komme immer wieder vor. 103 Menschen gelten demnach aktuell als vermisst.

Am Bodensee kommt es jedes Jahr zu tödlichen Unfällen. 15 tödlich Verunglückte am gesamten See führt die Statistik für 2023, 13 von ihnen waren Badende.

DPA/sme