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Unfall in Stäfa
Kran stürzt auf Baustelle in Uerikon

Umgekippter Baukran an der oberen Mattstrasse / Ritterhausstrasse in Uerikon/Staefa am 11.12.2023.

Foto: Michael Trost / Tamedia AG.

Im Stäfner Ortsteil Uerikon ist am Montagmorgen ein Baustellenkran umgekippt. Der Kran fiel in das Tobel des Torlenbachs und kam der Länge nach in der grünen Schneise im dicht bebauten Quartier Gsteig zu liegen. Ein Augenschein vor Ort zeigte, wie unter ihm ein gelber Baustellencontainer zerdrückt wurde.

Wäre der Kran in eine andere Richtung gefallen, hätte er Häuser, Strassen oder sogar einen Schulweg treffen können. Ein Anwohner erzählt: «Gesehen habe ich den Sturz zwar nicht, aber dafür gehört.» Das laute Geräusch des umstürzenden Krans habe ihn ganz schön erschreckt. Der Kran ist direkt am Haus des Uerikers vorbei gefallen.

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Während des Unfalls waren fünf Arbeiter auf der Baustelle beschäftigt.
Der Kran ist in das Tobel des Torlenbachs in Uerikon gestürzt.
Vor Ort war ein Grossaufgebot von Rettungskräften.

Polizei und Rettungsfahrzeuge waren kurz nach dem Vorfall vor Ort. Die zahlreichen Einsatzkräfte drängten sich in leuchtenden Jacken unter einen Pavillon, um sich vor dem strömenden Regen zu schützen. Dabei wurden sie von einem Einsatzleiter über die nächsten Schritte informiert.

Während des Sturzes befanden sich fünf Arbeiter auf der Baustelle. Wie die Kantonspolizie mitteilt, wurde jedoch niemand ernsthaft verletzt. Die Bauarbeiter sind zur Kontrolle jedoch in ein Spital transportiert worden. Der entstandene Sachschaden dürfte mehrere Hunderttausend Franken betragen, wie die Polizei mitteilt.

Das Unglück passierte laut Kantonspolizei um etwa 9.20 Uhr. Die Ursache ist noch nicht bekannt und wird nun geklärt. Dazu wurde sogar ein Helikopter aufgeboten, der längere Zeit über der betroffenen Baustelle kreiste und Luftaufnahmen vom gefallenen Kran machte. Mehrere Einsatzkräfte haben zudem die Unfallstelle vermessen und genaustens dokumentiert, wo der Kran zum Liegen kam.

Aus Sicherheitsgründen wird der Baustellenuntergrund nun durch eine Baustatikerin und einen Geologen untersucht. Nach erster Einschätzung der Kantonspolizei dürfte die Bergung des Krans allerdings mehrere Tage in Anspruch nehmen.

dh/bäm