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Playoff-Halbfinal: ZSC – Fribourg
Und zuletzt jubeln doch wieder die ZSC Lions

So sieht Freude aus: Zum zweiten Mal entscheidet Denis Malgin ein Halbfinalspiel in der Overtime.
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Die Freiburger bejubelten bereits ihren Sieg. Bykow hatte in der 72. Minute zum vermeintlichen 3:2 getroffen, endlich schien ihr Overtime-Fluch gegen die ZSC Lions besiegt. Doch der Zürcher Coach Rikard Grönborg nahm die Coach’s Challenge, reklamierte eine Goaliebehinderung. Bange Minuten in der BCF Arena, und tatsächlich wurde Bykows Treffer die Anerkennung versagt, weil Brodin den Zürcher Goalie Waeber mit dem Stock behindert hatte. Eine unpopuläre, aber korrekte Entscheidung.

Es ging also weiter, und so kam es wie bisher immer in diesem Halbfinal: Zuletzt jubelten die Zürcher. Malgin, erneut er, traf in der 79. Minute zum 3:2, nachdem Diaz der Puck über den Stock gesprungen war. Berra schien leicht abgelenkt und liess den Schuss Malgins passieren. Dem Tor war ein hoher Stock Quennevilles ins Gesicht Brodins vorausgegangen, den die Schiedsrichter übersahen. Bitter für Gottéron. Damit führen die ZSC Lions bereits 3:0 in der Serie, greifen sie am Donnerstag im Hallenstadion nach dem Finaleinzug.

Ganz Freiburg war an diesem Dienstag auf den Beinen auf den Beinen gewesen für Spiel 3, im Stadionrestaurant wurde vor der Partie ein Fondue-Caquelon nach dem anderen serviert. Gottérons Geschäftsführer John Gobbi, vor zehn Jahren noch Meister mit den ZSC Lions, rieb sich die Hände. Und das Heimteam legte gleich los. In den ersten vier Minuten kamen die Zürcher kaum aus ihrer Zone, Waeber hielt sie aber schadlos.

Der erste ZSC-Angriff führte dann in der 7. Minute gleich zum ersten Tor: Marti befreite via Bande, Krüger leitete schön weiter, Azvedo traf platziert via den entfernten Pfosten zum 1:0. Nur wenig später jubelten die Zürcher erneut, aber nur kurz: Chris Baltisberger hatte den Puck in der 10. Minute auf dem Boden liegend ins Freiburger Tor gewischt. Diese artistische Einlage hätte allein wegen ihres künstlerischen Werts ein Tor verdient, doch die Schiedsrichter stellten das Regelbuch über die Kunst und entschieden auf Kicktor.

Nur 1:0 also weiter für die Zürcher, die kurz darauf Opfer eines Materialschadens wurden: Martis Stock brach beim Versuch eines Direktschusses, Bykow lancierte DiDomenico, und dieser traf in der 14. Minute aus spitzem Winkel zum 1:1.

Bitter für Gottéron: Berra und Bykow bejubeln das vermeintliche 3:2,  doch es wird aberkannt.

Chancenlos war bei diesem Kunstschuss Waeber, der in seiner alten Heimat zu seinem dritten Halbfinal-Einsatz kam. Kovar war am Vormittag nach überstandener Krankheit zwar zum Warmup erschienen, machte die Reise nach Freiburg aber nicht mit. Es machte auch keinen Sinn, etwas zu forcieren. Anstelle von Roe gab Coach Rikard Grönborg, der gerne das Lineup optimiert, erstmals nach acht Spielen Quenneville eine Chance, seine Playoff-Tauglichkeit zu beweisen. Der Hüne blieb aber ohne Einfluss aufs Spiel.

Fribourg powerte, die Zürcher verteidigten solidarisch, und so entwickelte sich ein weiterer erbitterter Playoff-Kampf auf höchstem Niveau. Wobei sich die Lions wie schon in Spiel 1 in Freiburg zu viele Strafen leisteten. Boxplay für Boxplay arbeiteten sie ab, bis Chris Baltisberger spät in der regulären Spielzeit beim Nachsetzen vor Berra zu spät stoppte und diesen touchierte. Das sechste Powerplay führte für Gottéron schliesslich zum Tor: Brodin traf in der 58. Minute zum 2:1, das auf den Rängen enthusiastisch gefeiert wurde.

Doch die ZSC Lions lancierten sofort ihren Endspurt, und Malgin traf nur 51 Sekunden später zum 2:2. Noreaus Schuss ging am Tor vorbei und prallte via Bande nach vorne, Malgin brachte den Puck blitzschnell unter Kontrolle und im Tor unter. Womit auch im dritten Halbfinalspiel eine Overtime entscheiden musste – und erneut Malgin das goldene Tor für die ZSC Lions schoss.

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