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Das späte ZSC-Glück
Plötzlich steht Krüger goldrichtig und verwertet cool

So sieht Freude aus: Marcus Krüger bejubelt sein Overtime-Tor.
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Es war ein Herzschlagfinale im Hallenstadion. Zuerst stürmte Mottet unwiderstehlich davon und schoss hart und präzise – und Waeber fuhr seine Fanghand aus und stoppte den Puck. Dann kam DiDomenico gefährlich vors ZSC-Tor. Wieder blieb Waeber ruhig. Dann befreiten die Zürcher, der nimmermüde Azevedo eroberte den Puck in der Freiburger Zone und legte zurück zu Bodenmann, der schoss Berra an. Aber Krüger stand richtig, um den Abpraller zum 3:2-Overtimetor zu verwerten.

Die ZSC Lions schaffen es immer besser, das Glück auf ihre Seite zu zwingen, auch in Overtime. Chris Baltisberger (89.) brachte sie im dritten Viertelfinalspiel gegen Biel mit dem 1:0 zurück in die Serie. Denis Malgin (82.) traf zum Auftakt des Halbfinals zum 3:2 in Freiburg. Nun war es also der hart arbeitende Krüger, der das goldene Tor schoss. Womit die ZSC Lions in dieser Serie 2:0 führen. Doch dass das noch nichts bedeutet, wissen die Zürcher aus dem Viertelfinal, als sie 0:2 zurücklagen.

Das Hallenstadion bebte, als die ZSC Lions kurz vor 20 Uhr die Arena betraten. Und sie nahmen die Energie mit und brachten Gottéron mit ihrem Speed sogleich arg in Bedrängnis. Pedretti (7.) schoss im ersten Powerplay noch an den Pfosten, in der 15. Minute traf Andrighetto dann in Überzahl nach einem perfekt getimten Querpass Malgins per Direktschuss zum 1:0. Obschon sie im Startdrittel nur sechs Torschüsse hatten, überzeugten die ZSC Lions mit ihrem Tempospiel.

Und weiterer Lohn kam schon bald: Pedretti umdribbelte in der 25. Minute Sutter, der Puck prallte zur Seite zu Chris Baltisberger, der aus spitzem Winkel zum 2:0 traf. Weil Gottéron-Trainer Christian Dubé die Coach’s Challenge nahm wegen einer Goaliebehinderung, die die Schiedsrichter im Video nicht sahen, kamen die ZSC Lions darauf gleich zum nächsten Powerplay. Und da verpasste Pedretti haarscharf das 3:0: Furrer konnte ihn in letzter Sekunde noch leicht stören, sodass sein Schuss nicht ins leere Tor, sondern daneben ging.

Allmählich liessen die Zürcher in ihrer Intensität nach, und das gab Gottéron sogleich Aufschwung. Angeführt vom wirbligen DiDomenico schnürten die Freiburger die Lions immer wieder in ihrer Zone ein. Das kostete Kraft und führte in der 34. Minute zu einem Puckverlust Kivistös und zum Anschlusstor Bykows. Gottéron bekam damit noch mehr Aufwind, das 2:2 lag mehrmals in der Luft, in der 38. Minute fiel es dann im Powerplay: Mottet wuchtete den Puck direkt ins Lattenkreuz.

Immerhin konnten sich die ZSC Lions, die ab der 30. Minute plötzlich zu spielen aufgehört hatten, ohne weiteres Gegentor in die zweite Drittelspause retten und sich sammeln. In der Folge dosierten beide Teams das Risiko, wohlwissend, dass das nächste Tor das entscheidende sein könnte. Die Zürcher verstanden es nun auch wieder besser, das Spiel in die gegnerische Zone zu verlagern. Denn gute Defensive beginnt in der Offensive.

Bis zum Ablauf der regulären Spielzeit hatten die ZSC Lions wieder etwas mehr Chancen. In der 52. Minute wuchtete Andrighetto den Puck im Powerplay ans Lattenkreuz. Da fehlten nur Zentimeter. Dank Krüger durften sie später doch noch jubeln.

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